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Channel: beswingtes Allerlei
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Herbstjacke von 1954!

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Obwohl das Wetter uns ja seit Tagen mich wundervollsten Temperaturen und Sonnenschein satt verwöhnt, ist es nicht zu bestreiten, dass die Schatten länger und die Tage kürzer werden - der Herbst naht. Und um dann nicht völlig unvorbereitet zu sein, sollte man so langsam mit der Mode dafür beginnen. Und Herbst und Winter sind ja Jäckchenzeit, also habe ich mich für eine Strickjacke aus der Elsa 03/1954 entschieden. Ich stricke das Jäckchen wieder auf der Strickmaschine.

 

Ich bin keine Freundin von Zöpfen und so werde ich wahrscheinlich einfach nur ein Rippenmuster stricken anstatt der Zöpfe, allerdings lasse ich es noch bir zur Maschenprobe offen. Vielleicht gefällt es mir dann ja plötzlich doch so gut.

Und nachdem ich schon beim Frühlingspullover gute Erfahrung mit kombinierfreudigem Grau machen konnte, habe ich mich wieder dafür entschieden. Dieses Mal etwas heller und flauschiger.


Nun muss ich erstmal wieder die Strickmaschine auspacken und mich mal wieder damit beschäftigen. Falls die Jacke gut gelingt habe ich noch ein paar andere Farben da.. und seid ihr schon an den Stricknadeln dran oder sitzt ihr noch in der Eisdiele?

[verlinkt beim Herbstjacken-Knit-Along]

Fertig: Ein Hawaiihemd wie von Alfred Shaheen!

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Das Hemd nähte und zeigte ich bereits vor ein paar Wochen, aber weil am Bügel alles nur halb so schön ist, gibt es nun endlich ein paar Tragefotos. Darf ich vorstellen: Mein wunderbarer Gatte.


Der Gatte ist höchstzufrieden mit dem Hemd und trägt es oft und gern. Der Stoff hat also bereits mehrere Wäschen tadellos überstanden und erstrahlt immernoch farbenfroh. Auch ist das Hemd wohl sehr angenehm zu tragen, obwohl es natürlich diese Knitteranfälligkeit von normaler Baumwollwebware gibt. Das stört aber auch nicht weiter.


Am Muster, das von dem berühmten Designer von Hawaiistoffen Alfred Shaheen stammt, kann man sich nur schwerlich sattsehen. Und da der Liebste begeisterter Angler ist, passt das Hemd wirklich hervorragend zu ihm - während wir knipsten räucherten die selbstgefangenen Aale gerade vor sich hin.


Der Schnitt Simplicity 4760 (bzw. Simplicity 7160) war gut zu nähen. Und ich bin nach wie vor sehr stolz, dass das Muster sich in der vorderen Mitte so gut und an der Hemdtasche (ja, da gibt es eine Hemdtasche - habt ihr so gesehen?) perfekt trifft. Das ist tatsächlich etwas, was für mich ein wirklich gutes Hawaiihemd ausmacht.


Die passende kurze Hose zum Hemd bin ich noch schuldig, aber habe ich gedanklich schon auf nächstes Frühjahr geschoben - dann wird das Set komplett und bis dahin muss das Hemd reichen.

Ich bin sehr gespannt, was ihr zum Hemd sagt - ich finde es kleidet den Gatten ganz wunderbar, oder?
[verlinkt beim Creadienstag]

Pullover der 30er Jahre - Serenity von Lana Cabana!

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Ich hatte kaum die Strickmaschine für die Herbstjacke ausgepackt (ja, ihr habt mich überzeugt, ich mache die Zöpfe!), da erreichte mich eine ganz andere Nachricht. Die liebe Ingrid von couturette.de is unter die Strickdesigner gegangen. Und so bringt sie als Lana Cabana ihren ersten Pulloverschnitt nach einer Originalvorlage aus den 30er Jahre heraus: Serenity.

Ich lese Ingrids Blog seit dem ersten Tag als ich selbst meinen Blog startete und war stets begeistert. Daher muss die Herbstjacke nun erstmal noch ein bisschen warten und stattdessen strickte ich am Montagabend das Rückenteil von Serenity und sticke nun brav und geduldig das Karomuster auf. Man beachte auch dieses wundervolle Maschenbild.. hach..


Die Farben sind wahrlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber das grün passt perfekt zu meinen hübschen Schuhen und ich finde die Zusammenstellung wirkt wie typisch 30er Jahre - ohne es belegen zu können. Dank Strickmaschine wird auch die Herbstjacke noch rechtzeitig fertig, aber nun bin ich besonders gespannt und vorfreudig was aus Serenity werden wird.. bislang finde ich das Muster wirklich einnehmend! Wie findet ihr es bis hierhin?

Passende Knöpfe zum Herrenhemd

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Das Herrenhemd ruhte bis die richtigen Knöpfe ankommen und wenn die mal nicht perfekt passen! Nun kann es also weitergehen. Noch die Knöpfe und der Saum und dann ist das Hemd pünktlich zum Herbstanfang fertig.

[verlinkt beim Creadienstag]

Das zweite Herrenhemd ist fertig!

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Es lässt sich nur schwer fotografieren, aber dennoch muss ich es euch gleich zeigen: Denn das zweite Herrenhemd nach Simplicity 4760 (bzw. Simplicity 7160) ist fertig und erstrahlt in wunderbarem Grün. Der liebe Gatte hat auch schon zugesagt, dass ich ihn auch später darin fotografieren darf, aber dazu brauchen wir doch einen Moment Ruhe.

 

Der Blusenstoff fällt wunderbar leicht und die glänzende Innenseite gleitet toll über die Haut. Lediglich das Nähen war durch den fließenden Stoff nicht gerade einfach und bei einem weiteren Hemd aus solcher Javanaise würde ich den Kragen mit leichterer Vlieseline, aber dafür auf beiden Seiten versteifen. Hier fleißt der Oberkragen manchmal einfach davon..

Der Gatte jedenfalls ist zufrieden und ich kann mich an der Farbe kaum sattsehen - wie gut, dass es noch genug von dem Stoff gibt, damit ich mir auch etwas daraus nähen kann! Nun können wir alle sehr gespannt auf die Bilder am Mann sein und bis dahin wünsche ich euch schonmal ein schönes, langes Wochenende. Ich werde viel stricken und was habt ihr vor?

Eine Herbstjacke von 1954 - Zwischenstand!

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Ich stricke ja zur Zeit an zwei Fronten - Serenity wächst und gedeiht und wird gemütlich auf dem Sofa bestickt. Beider Herbstjacke habe ich ehrlich gesagt gestern erst angefangen, aber dank Strickmaschine ist das hintere Rückenteil schon fertig. Die Farbe gefällt mir nach wie vor sehr gut und erscheint je nach Licht manchmal grau, manchmal fast ein wenig bräunlich oder puderfarben. Jedenfalls wird es gut in meine Garderobe passen.


Das Rückenteil schaut auf dem Bild etwas lang aus, aber das liegt daran, dass es durch die Gewichte, die die Strickmaschine braucht, eben lang gezogen wird. Durch das Waschen und Spannen kommt es aber wieder in Form. Zur Erinnerung nochmal das Vorbild.


Wie bereits gesagt habe ich auch die Zöpfchen nachgestrickt und finde es wirklich sehr süß. Statt in jeder 4ten Reihe habe ich in jeder 6ten Reihe verzopft - zum einen ist meine Wolle etwas dünner als vorgesehen und zum anderen ist es auch deutlich weniger Arbeit, weil die Verzopfung dann ja doch per Hand erfolgen muss.



Bislang bin ich sehr zufrieden und eigentlich auch noch ganz gut in der Zeit. Nun kann es mit dem ersten Vorderteil weitergehen. Wie findet ihr das Ergebnis bisher?
[verlinkt beim Herbstjacken-Knit-Along]

Pullover der 30er Jahre - Serenity - Zwischenstand!

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Ich komme gut voran - das Vorder- und Rückenteil sind bereits gestrickt, bestickt und zusammengefügt. Der Pullover passt soweit (obwohl das Bündchen etwas enger hätte sein dürfen, aber das liegt an meiner Einstellung an der Maschine) und gefällt auch.


Es fehlen noch die Ärmel - die musste ich nochmal ribbeln und einiges an Weite rausnehmen, damit sie gut sitzen. Inzwischen habe ich sie also nochmal gestrickt und nun müssen sie nur noch bestickt werden.


Und keine Sorge, bald geht es auch wieder mehr ums Nähen - u. a. soll ein passender Rock für Serenity in dem Violett her. Wie gefallen euch denn die Farbkombination und Serenity bisher?

Anleitung: Halbhut im Stil der 40er / 50er Jahre!

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Ich habe einen sehr großen Kopf, daher passen mir die meisten Hüte nicht. Halbhüte passen mir, aber die aus den 40er oder 50er Jahren sind in Deutschland gar nicht so leicht zu bekommen. Also habe ich mir halt selbst eines gemacht. Dazu noch eine passende Brosche und fertig ist das Set für die kühleren Jahreszeiten.


Und weil ich weiß, dass auch andere das Problem mit den Hütchen kennen, gibt es nun eine kleine Anleitung wie Du Dir auch so ein Set selbst machen kannst!

Du brauchst dafür:
  • verschiedenfarbigen Filz (grundsätzlich geht auch Bastelfilz, aber insgesamt sollte der nicht zu dünn sein, damit das Hütchen auch was aushält und nicht zu sehr nach Kinderbasteln ausschaut - Wollfilz mit 3mm Stärke ist ideal),
  • Hutmacherdraht (oder auch Federstahl bzw. anderen rostfreien, formstabilen Draht ab ca. 0,8mm Durchmesser)
  • Baumwollschrägband (oder Samtband bzw. ein anderes Band)
  • Haarkamm (wahlweise auch Haarspangen - je nachdem was Dir am liebsten ist)
  • Heißklebepistole
  • Nadel, Faden, Schere

(1) Ich habe einen etwas dickeren, dunklen Filz und hellen, dünneren Bastelfilz verwendet.

Aus dem Filz habe ich Federn in der gewünschten Größe (zur Orientierung: Mein Hütchen ist 24cm lang und 11cm breit) ausgeschnitten. Die unterste Feder sollte genauso groß sein, wie die Unterkonstruktion. Statt Federn gingen natürlich auch Blätter oder andere einfache Formen.

(2) Für die Unterkonstruktion schließt Du den Hutmacherdraht zum Kreis. Dabei sollte der Draht mindestens 5cm überlappen. Dann fixierst Du ihn an beiden Enden, wo er überlappt, mit etwas Klebeband. Anschließend formst Du den Kreis mit viel Fingerspitzgefühl roher Gewalt erst zu einem Oval und biegst ihn dann noch rundlich. Dabei kontrollierst Du am besten im Spiegel, dass er zu Deiner Kopfform passt.

Danach umwickelst Du den Draht mit dem Baumwollschrägband. Am Schluß einen Tropfen Kleber damit das Band bleibt, wo es ist.

(3)
Deine Unterkonstruktion sollte nun so aussehen.
Meinen Federn habe ich noch ein paar Federkiele aufgenäht.

(4) Dann kann es auch schon damit losgehen die unterste, große Feder mit einigen Handstichen festzunähen. Dadurch kannst Du gut kontrollieren, dass die Unterkonstruktion wirklich bedeckt ist und die Feder sich gut der Form anpasst.

Da wo später die anderen Federn draufkommen, können die Handstiche ruhig sichtbar sein. Wo die Feder am Ende noch durchscheint nähst Du sie lieber unsichtbar an.

Die restlichen Federn kannst Du auch annähen oder einfach mit der Heißklebepistole aufkleben.

Die nächsten Federn klebst Du an der Unterkonstruktion entlang fest, damit die Form entsprechend erhalten bleibt. Die oberste Feder wird nur entlang des Federkiel aufgeklebt, damit die Seiten noch lose sind und ein wenig locker abstehen können.

(5) Danach klebst einen Haarkamm mittig auf der Rückseite fest. Achte aber darauf, dass er leicht geneigt ist, damit Du ihn auch feststecken kannst.

(6) Und schon ist das Hütchen fertig!

Je nachdem, ob Du noch andere Dinge anbringen möchtest, kannst Du Dein Hütchen ganz frei gestalten. Du könntest zB noch Perlen draufsticken, Schleifen annähen, ein Hutnetz anbringen, das Hütchen mit (unechtem) Pelz beziehen.

Die Brosche ist sogar noch schneller gemacht. Einfach ein paar kleinere Federn ausschneiden (bei mir ist die größere 7,5cm lang), Federkiel aufnähen, mit Heißklebepistole verbinden und auf eine Broschennadel kleben. Fertig ist die passende Brosche.

 

Ich hoffe die Anleitung war verständlich und hat euch gefallen - falls ihr ein Hütchen danach anfertigt, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr die Anleitung verlinkt und natürlich auch zeigt!
[verlinkt beim Creadienstag]

Schwabe - Der neue Schnitt 11/1951

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Schon etwas länger gab es kein Modeheft mehr, daher hier nun ein Heft wie vor 65 Jahren. Obwohl die Modelle dich zeitlos schön sind, oder?

Leider ist das Heft schon sehr eingerissen, aber daher umso wichtiger, dass es eingscannt ist, damit es nicht weiter beansprucht werden braucht. Die Schnittmusterbögen sind noch wunderbar erhalten, also sind noch alle Möglichkeiten offen..

Winterliche Verwandlung!

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Damit man nicht für jede Jahreszeit allzuviele Modelle stricken braucht, hat die kluge Frau einige Tricks und Kniffe parat. Ein anknöpfbarer Bolero ergänzt den Pulli ganz famos und das Zwischenstück macht aus der Weste ein Westover. Und der Rollkragen ersetzt sogar den Schal, obwohl eben jener Schal auch Schmuckelement sein kann und lässig über der Schulter getragen wird.


[Aus Beyer's Handarbeit 11/1951]

Ein paar süße und praktische Ideen für schmückende und doch praktische Knöpfe, oder nicht?
[verlinkt beim Creadienstag]

Fertig: Rock mit hohem Bund aus Burda 05/2012!

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Dieser Rock ist bei mir ein echter Dauerbrenner. Unter anderem war er mein allererstes, selbstgenähtes Stück und ich habe bereits hier eine Version davon gezeigt (zufällig mit dem gleichen Oberteil).


Der Stoff ist ein elastischer lila Twill von Alles-für-Selbermacher. Leider war ich etwas zu geizig beim Stoffkauf und so reichte der Stoff weder für Taschen noch für den Formbund. Den Bund habe ich also aus anderem Reststoff genäht und die Taschen einfach weggelassen.


Auch die Knopfleiste vorn habe ich wieder weggelassen und stattdessen in der hinteren Mitte einen nahtverdeckten Reißer eingesetzt.


Obwohl hier sehr sommerlich kombiniert ist der Rock ideal für das kommende kalte und nasse Wetter und passt perfekt zu meinen Plänen in diesem Winter - meine Farbe in diesem Winter wird Lila!


Ich bin sehr glücklich mit dem Rock und auch dieser wird sicherlich nicht die letzte Version dieses Schnittes sein.


Ein weiteres, passendes Oberteil ist schon in Arbeit - Wie gefällt euch diese Version des Rockes? Habt ihr schon einen Plan oder sogar eine Farbe auserwählt für den Winter, der sich gerade ja schon ankündigt?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Ein Kleid für Weihnachten!

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Ein Kleid für einen besonderen Anlass ist immer schön und etwas Besonderes, daher freue ich mich auch dieses Jahr wieder auf den Weihnachts-Kleid-Sewalong. Ich bin perfekt vorbereitet - der Stoff liegt bereit, der Schnitt ist ausgesucht und aus den Musikboxen tönt ♪ ♫ Baby, it's cold outside.. ♫ ♪ ♫

Vorab ein kurzer Rückblick: 
Apropos Falten und Raffungen - die lassen mich noch nicht so recht los, daher möchte ich es damit in diesem Jahr auch nochmal versuchen. Dieses Mal möchte ich aber auf keinen Fall hinten irgendwelche Falten und auch nicht solche, die sich auf die Silhouette auswirken. Ich habe mich daher für dieses wunderbare Modell aus Schwabe der neue Schnitt 11/1951 entschieden.

 

Der Schnitt hat einige Raffungen, aber eine überschaubare Anzahl an Schnittteilen und eine normale Silhouette. Hinten kommt das Kleid ganz ohne irgendwelche Kräuselungen oder Ähnliches aus.


Etwas skeptisch bin ich noch bei den Formstreifen und dem untergehefteten Band in der vorderen Mitte, aber das wird sich hoffentlich entsprechend ergeben.

Der ausgesuchte Stoff liegt schon seit ca. 3 Jahren einige Zeit bereit - es ist ein aus beerigen lila und schwarzen Fäden gewebtes Stöffchen. Ich hatte ja schon gesagt, dass Lila dieses Jahr meine Winterfarbe wird.

An die Materialzusammensetzung erinnere ich mich leider nicht, aber ich tippe auf Viskose mit Plastik. Er ist weich, fließend und wird sich hoffentlich gut anschmiegen und die Fältchen zur Geltung bringen.


Zunächst werde ich alle Schnittteile abmalen und wie immer ein Probestück nähen, bevor der kostbare Stoff angeschnitten wird. Falls ich dann noch Zeit habe, würde ich gern noch ein bisschen Beiwerk wie Hütchen oder Tasche [oder ein Hemd für den Gatten] dazu machen, aber erstmal das Kleid!

Wie gefällt euch das ausgewählte Kleid? Kann ich damit unter den weißen Weihnachtsbaum?

Fertig: Bluse nach Simplicity 7708/1093!

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Hochgerissene Arme sind entweder ein Zeichen von Jubel oder dienen eben dazu die hübschen weiten Ärmel zu zeigen - hier ist es beides.

Passend zum lila Rock wollte ich endlich einen lang hin- und hergeschobenen Stoff von Karstadt verwenden und so nähte ich mir eine Bluse nach Simplicity 7708.


Statt den langen Ärmeln wollte ich aber lieber weite, schwingende Ärmel. Seit kurzer Zeit besuchen der Liebste und ich wieder einen Tanzkurs und dazu wollte ich die Bluse gern anziehen.


So habe ich den Ärmelschnitt ordentlich gekürzt und aufgefächert, bis die Ärmel bzw. die Ärmelsäume nun die Form eines Halbkreises haben.


Manche Kombinationen bewähren sich und werden daher in anderen Farben wiederholt - hier gab es diese Kombination schonmal in Blautönen.

Achja, und falls die Bluse euch gut gefällt und ihr sie nachmachen wollte, dann gibt es hier das Schnittmuster [Gr. 8-14] kostenlos!


Ich bin sehr zufrieden mit der Bluse und habe sie bereits eingetanzt - der Stoff ist wunderbar leicht und luftig und flattert herum wie gewünscht.

Das Muster habe ich liebevoll Poodledots getauft - in Anlehnung an die Polkadots, die hier halt etwas gelockt daher kommen.


Damit ihr noch seht wie lang die Bluse geworden ist und für bessere Sichtbarkeit der Falten vorn in der Taille noch ein Bildchen, wenn die Bluse nicht im Rock steckt. Durchaus auch tragbar wie ich finde.


Ich habe auch schon beim Tanzkurs ein Kompliment für die Bluse eingeheimst - das geht ja immer runter wie Öl! Wie findet ihr meine Poodledots-Bluse und die flatterigen Ärmel?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Anleitung: Pullover mit Diagonalstreifen und Rollkragen!

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Wie gewünscht gibt es nun die Anleitung für den diagonalgestreiften Pullover mit abnehmbarem Rollkragen aus Beyer's Handarbeit 11/1951 - hier schonmal gezeigt.

Die Größe 42 entspricht laut Maßtabelle einer Oberweite 92cm, Taille 72cm und Hüfte 100cm.

Ein Kleid für Weihnachten #2

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Ich war fleißig und habe bereits ein Probeoberteil genäht und es saß gut - lediglich die Schultern habe ich etwas gekürzt, im Rücken etwas weggenommen und in der vorderen Mitte ein wenig zugegeben.  Alles Änderungen mit denen ich gerechnet habe, daher nichts Dramatisches.
Dramatischer ist die fehlende Bereitschaft des Stoffes sich Einreihen zu lassen. Er will sich lieber wieder glatt legen, dabei sieht er wirklich hübsch aus - so gekräuselt. Man sieht, dass die rechte Seite eine flauschige, fast samtige Struktur hat und das Licht sich stumpf bricht.


Ich bin froher Hoffnung, dass ich ihn am Ende doch gebändigt kriege und werde heute weiter Einreihen so gut es geht - und vielleicht schonmal ein paar Weihnachtskekse ausprobieren.. mal sehen. 
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Beswingtes Allerlei - jetzt auch offline

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Das ist das Yeehaaw! - ein Magazin rund um Rock and Roll, Rockabilly & Doo Wop. Thematisch von Musik über Filme und Autos bis zu allem, was den Zeitgeist der 50er Jahre in sich trägt. Das Magazin ist ein Herzensprojekt, denn es ist geschrieben von Fans für Fans.

Und wieso erzähle ich euch das? Na, weil ich in der aktuellen Ausgabe bin! Mit meiner Anleitung wie man die Nahtstrümpfe mit der Overlock selbermachen kann, fülle ich drei Seiten des Magazins und ich muss schon sage, dass es ziemlich cool ist, wenn man die eigenen Beinchen und Worte plötzlich in Hochglanz in den Händen hält.

Liest von euch jemand das Magazin? Oder war es euch bislang gänzlich unbekannt?
[verlinkt beim Creadienstag]

 

In der Weihnachtsbäckerei..

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Ich bin keine Hausfrau und in diesem Leben werde ich auch keine mehr, aber ich backe gern (nicht gut, aber gern). Und am Wochenende möchte ich mich an einem Lebkuchenhaus versuchen, daher wünsche ich mir dazu passend eine hübsche Schürze. Stoff war reichlich vorhanden und so schaute ich mir ein paar Schürzenbilder an und legte los - so schwer kann eine Schürze ja nicht sein..
 
..und das ist der Stand gestern. Inzwischen ist mit die Zackenlitze ausgegangen, aber ich hoffe, dass heute die Nachlieferung kommt und ich weitermachen kann.

Und wer um die Emanzipation hier im Hause fürchtet, der braucht keine Sorge zu haben: Der liebe Gatte bekommt auch noch eine Schürze. Er will allerdings keine Litze und keine Puffel.. wieso nicht weiß ich allerdings auch nicht..?
[verlinkt beim Creadienstag]

Ein Kleid für Weihnachten #3

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Heute zeige ich euch den aktuellen Stand meines Weihnachtskleides. Ich bin gut im Zeitplan, habe den Reißer schon ohne Probleme eingenäht und werde heute die Ärmel einsetzen. Auf dem Bild ist der Ärmel nur schnell aufgesetzt. Die Raffung haben - bis auf die vordere Mitte - gut funktioniert. Der Stoff franst ziemlich schnell; dank des Plastikanteiles habe ich aber einfach alle sehr knappen Nahtzugaben kurz mit der Kerze angeschmolzen.

Die vordere Mitte zieht sich  mal hier hin und mal dort hin und einzelne Partien entkräuseln sich auch gern einfach wieder - ich habe ein Samtband geordert und werde damit innen die genaue Länge vorn definieren und den Stoff hoffentlich bändigen!


Es fehlen noch die Belege, Säume und (durchaus auch zeitintensiven) Kleinigkeiten wie Schulterpolster, Versäubern und so weiter, also ist noch viel zutun, aber bisher bin ich eigentlich sehr zufrieden. Insbesondere trägt sich das Kleid sehr schön und der Schimmer gefällt mir nachwievor - was denkt ihr? Meint ihr, ich kriege das mit dem Samtband dann vorn vernünftig gezähmt oder lieber doch ein Ripsband?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Modernes Lebkuchenhaus - A Mid Century Bungalow!

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Normalerweise poste ich hier ja keine Bilder von Kuchen, Plätzchen oder dem Sonntagsbraten, aber heute mache ich mal eine Ausnahme. Nicht nur weil ich unter die Lebkuchenhäuslebauer gegangen bin, sondern in erster Linie, weil die Idee zum Design halt zum Thema passt.
Inspiriert von der Architektur der 50er Jahre (zB der Ross Residenz oder dem Dorland Haus) wollte ich ein Lebkuchenhaus - weit weg vom Hexenhäuschen, aber dicht dran am Rest unserer Einrichtung. Und so saßen der liebste Gatte und ich am Sonntagabend bei Sekt und Zuckerguss und haben ein Lebkuchenhaus gebaut!


Durch das große Fenster, das auch nach hinten hin offen ist, fällt genug Licht in den Wohnbereich. Der hauseigene Kamin sorgt für eine gemütliche, kuschelige Temperatur und ist bei der Witterung zur Zeit natürlich schon in Betrieb. Die Lichterketten an den Bäumen und der Türkranz stimmen auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein.

 

Der kleine Überstand wird von Säulen getragen, sodass die Lichterkette und der Christbaum, der vorsorglich schon gekauft wurde, vor der Witterung geschützt werden. An Heiligabend wird das Bäumchen dann aus seinem Topf befreit und ins Haus geholt.


Ich habe den Teig gemacht und nach einem eigenen Entwurf die Formen vorbereitet und der liebste Gatte hat - mit Pinzette bewaffnet - die Bäume und Lichterketten geschmückt. Dann haben wir alles mit ordentlich Zuckerguss (bzw. Royal Icing) zusammengesetzt.


Es war unser erstes Lebkuchenhaus und ich würde beim nächsten Mal einiges ein wenig anders machen (besonders die Platte unten ist nicht so schön geworden), aber es hat sehr viel Spaß gemacht und für den ersten Versuch ist es uns dochsehr gut gelungen. Besonders das Design gefällt uns beiden halt sehr und wir trauen uns gar nicht etwas davon wegzunaschen - so hat das Häuschen noch ein bisschen Galgenfrist.

Habt ihr schonmal ein Haus gebaut? Wie findet ihr unseren modernen Lebkuchenbungalow?
[verlinkt beim Creadienstag

Anleitung: Schürze "Ruth" im Stil der 40er / 50er Jahre

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Ruth ist inspiriert von den Schürzen der 40er und 50er Jahre, kommt mit Zackenlitze und gerafften Details sowie einer kleinen Herztasche daher. Es handelt sich um eine Damenschürze in Einheitsgröße, die aber durch Maßnehmen gut an Dich angepasst wird.

Der Name Ruth war übrigens die Idee des liebsten Gatten - weil man sich nach der aufreibenden Weihnachtsbäckerei am liebsten ausruht.

Bitte lies die Anleitung einmal bis zum Ende, bevor Du beginnst, dann beantworten sich viele Fragen von selbst.

1. Das Schnittmuster


Das Schnittmuster findest Du hier.

Zusätzlich brauchst Du weitere Teile, die Du an Deine eigenen Maße anpasst - dazu benötigst Du Deinen Taillenumfang und Deine Schulterhöhe. Deinen Taillenumfang misst Du an der schmalsten Stelle des Oberkörpers und die Schulterhöhe läuft von der vorderen Taille senkrecht über den höchsten Punkt der Brust, über die Schultern und am Rücken entlang bis zur hinteren Taille (vgl. hier Bild 3 und Bild 19).

Dem Taillenumfang solltest Du mindestens einen Meter dazugeben, damit Du hinten eine schöne Schleife binden kannst - mehr Länge macht die Schleife größer bzw. länger. Die Schulterhöhe entspricht der fertigen Länge der Träger.

In allen vorgegebenen Teilen ist eine Nahtzugabe von 1cm enthalten - bitte denke daran diese Nahtzugabe auch bei den gemessenen Längen und am Schürzensaum dazuzugeben! Wie lang Dein Schürzenteil ab der Taille wird entscheidest Du selbst.


Allgemeiner Hinweis: Auf den Bildern entspricht die ungefärbte Seite der rechten Seite und die rosa gefärbte Seite entspricht der linken Seite Deines Stoffes!

2. Stoff und Material


Geeignet sind Webstoffe mit ein wenig Stand. Der Stoff sollte keinen oder nur wenig Elasthananteil haben und nicht zu dick sein, damit er sich gut kräuseln lässt. Außerdem sollte er bei mindestens 60°C waschbar sein, denn immerhin soll Ruth uns ja vor Flecken schützen.

Die Frage nach dem Stoffbedarf lässt sich nicht so leicht beantworten. Wenn Du genug Stoff zur Verfügung hast, dann würde ich Dir empfehlen das Taillenband durchgehend zu arbeiten - so habe ich es auch gemacht um das Muster nicht zu durchbrechen. Dann richtet sich die Länge nach Deinem Taillenband.

Stoffsparender ist es das Taillenband mittig zu teilen (denk bitte daran dann auch in der vorderen Mitte die Nahtzugabe zuzugeben). Dann hast Du bei einer Stoffbreite von 110cm einen Verbrauch von Länge der Schürze + halbe Länge Taillenband oder bei einer Stoffbreite von 150cm einen Verbrauch von Länge der Schürze + 64cm (Länge der Rüschen). Die Zuschneidepläne sehen dann zB ungefähr so aus:


Neben dem Stoff benötigst Du ausreichend Zackenlitze (oder eine andere Zierde wie Paspel oder Pompoms) - ich habe 10m Zackenlitze verbraucht. Je nachdem wie lang Deine Träger und Schürzenteil sind, kann es entsprechend mehr oder weniger sein.

3. Zuschnitt und Vorbereitung


Zunächst schneide alle Teile zu und versäubere die Träger, das Schürzenteil, den Riegel und die Rüschen. Bügele an den Trägern die Nahtzugabe nach innen und nähe sie knappkantig fest. Wiederhole dies an der langen Seite des Riegels sowie den ungekräuselten Seiten der Rüschen und des Schürzenteils. Wenn Du Zackenlitze verwenden möchtest, dann wird diese im gleichen Zug mitangenäht. Ich habe dabei nach Augemaß genäht, so dass die Mitte der Litze genau auf der Naht liegt

Danach nähe zum späteren Kräuseln bzw. Einreihen die Kräuselnähte auf das Schürzenteil und an die Rüschen. Dazu stellst Du einfach die größte Stichlänge ein und nähst einmal auf der Naht und einmal bei ca. 1,3cm von der Kante entfernt entlang - dabei die Fädenenden lang herabhängen lassen.

4. Mittleres Vorderteil & Taillenband


Schließe die Abnäher im mittleren Vorderteil und nähe die Zackenlitze auf der Nahtzugabe knapp neben der Naht (also ca. 0,8cm entfernt von der Kante) an den Ausschnitt. Anschließend steckst Du den Beleg rechts auf rechts fest.

Achte darauf, dass beim Nähen das Vorderteil oben sein sollte. So siehst Du anhand der ersten Naht ganz genau wo die Zackenlitze liegt und kannst exakt daneben nähen. Schneide dann die Nahtzugabe schmal zurück und die Spitze vorn bis zur Naht ein - achte darauf nicht die Litze zu zerschneiden. Dann legst Du den Beleg nach innen und bügelst die Rundung schön heraus.

Versäubere die untere Kante des Beleges und des Vorderteils. Im Anschluss kannst Du den Beleg und das Vorderteil an den Seitennähten gemeinsam versäubern. Dann verrutscht der Beleg auch nicht mehr.

Danach verstürze das Taillenband. Dazu faltest Du es längs in der Mitte, sodass die rechte Stoffseite innen liegt. Dann nähst Du die offene Längskante und ein Ende zusammen und wendest das Band. An der offenen Seite legst Du die Nahtzugabe nach innen und schließt sie durch Absteppen oder falls Du es unsichtbar möchtest per Hand. Ich habe das Band nochmal rundherum abgesteppt, dann bleibt es besser in Form.

5. Das Oberteil


Die Träger werden links auf rechts auf das Vorderteil und die nächsten Teile gelegt und entlang der schon bestehenden Naht festgesteppt. Dabei dient die umgeklappte Nahtzugabe als Maß.

Dort wo das Vorderteil endet, beginnt an der anderen Seite die Rüsche. Diese wird an beiden Punkten festgesteckt und dann mittels der Kräuselnähte auf die entsprechende Länge eingekräuselt. Dazu hälst Du einfach die beiden Fäden der Kräuselnähte unten fest und schiebst den Stoff zusammen. Stecke die Rüsche dann am besten mit Stecknadeln quer zur Naht gut fest, dann kannst Du vorsichtig darübernähen.

Zuletzt wird auch der Riegel noch festgenäht und dann ist das Oberteil auch schon fertig.

6. Das Schürzenteil


Lege die Zackenlitze auf einem Taschenherz auf und steppe sie wie schon am Ausschnitt knapp neben der Naht fest. Lege dann das andere Taschenstück rechts auf rechts und nähe beide Teile zusammen - dabei lass ein Wendeöffnung frei. Nun wendest Du die Tasche, schließt die Wendeöffnung und positionierst die Tasche so auf dem Schürzenteil, wie Du es gern hast. Die Tasche wird dann einfach knappkantig zwischen den kleinen Markierungen festgesteppt.


Anschließend steckst Du das Taillenband an den Markierungen auf das Schürzenteil und kräuselst auch dies auf die richtige Länge ein. Auch hier am besten wieder die Stecknadeln quer zur Naht stecken.

7. Das Zusammenfügen


Ausgerichtet an der vorderen Mitte wird nun das Taillenband auf die untere Kante des Oberteils gesteppt.

Im Anschluss solltest Du die Schürze umlegen und testen, wo die Träger hinten am besten sitzen. Wenn möglich hole Dir dafür Hilfe - zB vom Gatten, der Mutter, der Schwester oder wen Du gerade sonst greifbar hast. Wenn Du die richtige Position gefunden hast, werden auch die Träger unter das Taillenband gesteppt.

Im Anschluss werden die sichtbaren Kräuselnähte entfernt (die unsichtbaren können ruhig drin bleiben - sie geben der Kräuselung zusätzlich Halt).

Und dann ist Deine Ruth auch schon fertig!

8. Variationen


Wenn Du Deine Ruth etwas ordentlicher haben möchtest, dann kannst Du alle Teile doppeln und verstürzt zusammennähen. Ansonsten kann man insbesondere bei den Rüschen auch die linke Seite sehen, was mich nicht stört, aber das ist ja Geschmackssache.

Natürlich kannst Du Ruth auch sonst ganz nach Deinem Geschmack abwandeln - zB das Schürzenteil mehr oder weniger kräuseln, die Rüschen weglassen oder die Träger und das Taillenband schmaler oder breiter machen. Du kannst auch zwei Taschen aufnähen - oder der Tasche eine ganz neue Form geben.

Auch in der Gestaltung bleibt es Dir überlassen zB mit unterschiedlichen Stoffen und Farben zu arbeiten oder das mittlere Vorderteil zu teilen und schräg zum Fadenlauf zuzuschneiden (für Streifen sehr gut vorstellbar). Du kannst am Schürzenteil noch eine Rüsche unten ansetzen oder auch im Taillenband Zackenlitze einfügen. Es ist ganz Dir überlassen, wie die Schürze am Ende aussieht.

Hast Du noch Fragen? War alles verständlich? Ansonsten hoffe ich, dass Dir die Anleitung gefallen hat. Falls Du ebenfalls eine Ruth nähst, würde ich mich freuen, wenn das Ergebnis zeigen würdest. Und zum Schluss nun noch ein paar Eindrücke von meiner Ruth:






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