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Brillenetui aus Lederresten!

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Verschlungen und Verflochten ist das Thema der Stoffspielerei in diesem Monat bei machwerke. Wie auch beim letzten mal habe ich das zum Anlass genommen etwas zu machen, was ich schon lang vor hatte: ich wünsche mir einen Mexikobeutel.

In den 40er Jahren schwappte die mexikanische Mode und deren Stilelemente in die Vereinigten Staaten. Beeinflusst durch Stars und Künstler wie Katy Jurado, Lupe Velez und Frida Kahlo und das "Golden Age of Mexican Cinema" gab es in dieser Zeit viele bestickte und geraffte Blusen, mexikanische Motive und Tropenmuster und weite Röcke zu sehen. Es war eine bequeme, entspannte Mode, die besonders im Sommer beliebt war. Auch Mode aus Mexiko war begehrt - zB sogenannte Souvenirjacken [lose Wolljacken mit Stickereien und Applikationen wie hier zu sehen], handbemalte Tellerröcke oder Lederarbeiten.

Und ich möchte nun also eine Beuteltasche im mexikanischen Stil anfertigen. Allerdings habe ich noch nie mit Leder gearbeitet und so wollte ich doch lieber vorher einmal üben und legte mit einem Brillenetui los.


Das Schnittmuster und Hinweise zur Verarbeitung habe ich aus dem Buch Für jeden etwas! von 1962. Ich musste dem Etui jedoch nochmal 1,5cm mehr Umfang zugeben, sonst hätte meine Brille nicht reingepasst. Das Leder sind Lederreste, die ich mit verschlungenen Lederschnüren verbunden, gestaltet und auch noch beklebt habe. 


Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit dem ersten Versuch - die Löcher am Rand könnten regelmäßiger sein, aber so einfach ist der Umgang mit der Lochzange gar nicht. Bevor ich mich nun an die gewünschte Tasche mache, werde ich mal einen Entwurf zum Design machen und so ganz entschlossen über die Größe bin ich auch noch nicht.

Was haltet ihr von meinem Brillenetui? Habt ihr Tipps für mich mit dem Umgang mit der Lochzange?

Frühlingsfarben!

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[Rundschau 03/1952]

Überall sprießen die Frühlingsblüher und so werden auch die Farben in der Mode langsam wieder frischer, die ersten zarten Muster kommen auf und Mütze und Schal bleiben daheim.

[verlinkt beim Creadienstag]

Anleitung: Kirschblüten als selbstgemachter Haarschmuck!

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Jedes Jahr fiebere ich dem Moment entgegen wenn die Sträucher und Gehölze beginnen zu blühen. Und weil diese wundervolle Zeit meistens viel zu schnell vorbei ist, trage ich ein paar Kirschblüten auch gern mit mir herum So habe ich schon vor einigen Jahren eine Haarspange mit Kirschblüten verziert - hier zeigte ich das schon einmal - doch die hat die besten Tage bereits hinter sich. Also wurde es Zeit für etwas Neues.

Dazu braucht es lediglich eine Haarspange (zB Bastelladen oder Friseurbedarf), ein paar künstliche Kirschblüten und etwas Grün sowie eine Heißklebepistole.


Damit die metallische Haarspange nicht durchkommt, klebe ich zunächst etwas Grün auf die Spange und einige Blüten werden zu Knospen geschlossen. Dazu wird auf die Innenseite der Blüten etwas Kleber gegeben und die Blüten dann zusammengedreht.


Dann den Kleber auf das Grün auftragen und die Blüten nach Geschmack in den Kleber drücken. Am besten immer 3-4cm nacheinander bekleben. Ein kleines Ästchen sorgt für Auflockerung und da wir uns im Frühling befinden braucht es auch nur wenig Grün.


Und das war's dann auch schon. Ihr könnte natürlich auch noch eine zweite Blütenart einfügen oder schmückendes Beiwerk wie Schmetterlinge, Vögelchen oder Perlen. Achtet darauf, dass es nicht zu überladen wird - man neigt schnell dazu zu viel zu wollen, aber weniger ist mehr!

Der Frühling kann kommen - noch zum Vergleich ein Bild von der alten und neuen Spange. Ich denke doch man erkennt den Unterschied, oder was meint ihr?
[verlinkt beim Creadienstag]

Einen Ausflug an die See..

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..mache ich gerade zumindest im übertragenen Sinne. Der Sommer rückt näher und so stehen Strandanzüge und Sommerkombinationen gerade hoch im Kurs bei mir. Ein süßer Stoff mit Segelbooten und Leuchttürmen fiel mir zufällig und günstig in die Hände und so nähte ich einen Faltenrock und ein kleines Top dazu.
 
Bevor ich aber meine eigene Kreation vorstelle, wollte ich noch zeigen, dass die sogenannten Novelty Prints durchaus auch in der deutschen Mode der 50er Jahre vertreten war, daher hier ein Auszug aus der Rundschau 05/1952 mit einem sommerlichen Kostüm. Man beachte den hübschen Print und den zauberhaften Aufputz aus Hut, Handschuhen und dem Kragen mit dem nachgezeichneten Knoten.

[verlinkt beim Creadienstag]

Fertig: Rock "Souvenir" in Falten!

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Aprilwetter ist wirklich anstrengend. Der ständige Wechsel zwischen Sonne, Regen, Wind und morgens sogar noch Scheiben Kratzen! Da träume ich lieber vom Sommer, Meer und lauen Lüftchen - das passt auch viel besser zu meinem neuen Rock.


Der Stoff zeigt neben Segelbooten noch einen Leuchtturm und ein wenig Landschaft und erinnert stark an die Novelty Prints der 50er Jahre. Entdeckt habe ich ihn bei den örtlichen Kleinanzeigen. Er war wohl ursprünglich als Gardine verwendet worden und gerade bei direkter Sonneneinstrahlung sollte man immer vorsichtig sein, aber für 3 Euro bin ich das Risiko eingegangen und der Stoff ist glücklicherweise tadellos.


Der Rock ist nach meinem Schnittmuster "Souvenir" gemacht. Statt zu Kräuseln habe ich mich für Falten entschieden und die Knopfleiste habe ich in die Seite verlegt.

Zu Verfügung standen insgesamt knapp 220 cm. Bei einer Taillenweite von 90cm + 10cm Nahtzugaben bleiben daher 120cm für die Falten übrig. Falten sind natürlich doppelt so breit wie tief, also habe ich mal an einem Reststück geschaut wie tief ich sie möchte und mich für 3cm entschieden, also 6cm je Falte. 120cm : 6 cm = 20 Falten, also 10 Falten jeweils für Vorder- und Rückseite. Die habe ich ca. 5cm tief abgenäht, damit es auch wirklich flach an der Taille anliegt.


Rechts habe ich noch eine Nahttasche eingefügt und in der linken Seitennaht verbirgt sich die Knopfleiste mit den Knöpfen, die ich mal hier auf dem Pfingstflohmarkt fand.  Damit das hübsche Muster erhalten bleibt, habe ich auf die mittige Knopfleiste lieber verzichtet (auch weil das Muster ganz leicht versetzt ist und daher schwierig zu treffen).


Der Rock war wieder schnell und einfach gemacht und lässt sich sehr gut zum ebenfalls selbstgestrickten Baumwolljumper tragen. Ich bin wirklich zufrieden damit und finde, dass ich mich ganz gut als Leichtmatrosin darin mache. Besonders schön ist auch, dass der "Souvenir" Wind hervorragend trotzt - da braucht man keine Sorge haben, dass die Wäsche hervorblitzt.


Also ich wäre dann bereit für ein paar sonnige Sommertage und einen Abstecher in die offene See - hilfsweise auch einen Ausflug an den Elbstrand zum Muschelsuchen und um den Schiffen zu winken!

Wie findet ihr die umgewandelte Gardine? Kann sie sich sehen lassen oder doch zu kindlich?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Poppy Ray - Vintage inspired Sewing

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Nähen ist ein tolles Hobby - das wissen auch die Händler und Gewerbetreibenden und so gibt es Stoffe aus sämtlichen Materialen, in allen Farben und unendlich vielen Mustern. Stoffe füllen riesige Lagerhallen und werden auf Stoffmärkten angepriesen, der Stoffladen um die Ecke und der Onlineshop haben unfassbare Mengen an Stoff zu bieten und doch findet man nur selten den Richtigen. Denn wenn man alle Kostüm- und Dekostoffe rausnimmt, reine Plastiktierchen sowie die quietschbunten Kinderstoffe eliminiert und dann auch noch einen Hang zu vergangenen Zeiten hat dann.. ja, dann bleibt nicht viel. Ein paar Punkte, ein bisschen Karo..

Doch es gibt diese Stoffe: die zauberhaften Muster, die süß sind ohne kindisch zu sein, und die nostalgischen Stoffe, die an Luftanzüge oder Sommerkleider erinnern. Immer wieder suche ich solche Stoffe und finde sie - es muss euch aufgefallen sein, denn ich zeige sie auch sehr gern. Sie verstecken sich in den Restekisten, manchmal in den Schränken vom Nachbar und in den großen Kollektionen zwischen all den anderen vielen Stoffen. Es gleicht in dem Überangebot an Stoffen einem kleinen Wunder den angemessenen Stoff zu finden - ach, wäre es nicht schön, wenn jemand anderes das Suchen übernehmen würde? Ihr ahnt sicher wohin dieser Beitrag führen wird..


..denn Steffi, von Um Saum und Kragen, hat sich ein Herz gefasst und genau diese Suche übernommen. Hat die Kollektionen durchforstet, hat fruchtige und blumige Stoffe zusammengetragen, ein paar Kurzwaren wie Knöpfe und Litze drübergestreut und die wundervollen Schnitte von Wearing History einschiffen lassen: Poppy Ray ist geboren.


Steffi und ich kennen uns durch die gemeinsame Freude an den alten Schnitten, Stoffen und dem Bloggen darüber und so hatte ich das Vergnügen ein paar der eigenen Bedürfnisse mit einfließen lassen zu können. Ein klares Ja zu Bambusschnallen und Tropenstoffen - Yhay!

 
Aber statt Tropenstoffe habe ich dann doch lieber Pudel bestellt - ist das nicht der niedlichste Stoff aller Zeiten? Und ich habe zufällig im Vorrat die perfekten Knöpfe und sogar eine passende Paspel - hach, das wird eine Bluse von nie dagewesener Niedlichkeit. Und falls es zu niedlich wird, kann ich sie ja unter der robusten Latzhose tragen!


Die Bestellung lief einfach und schnell ab, das Paket war zügig da und liebevoll gepackt - somit kann ich euch Poppy Ray unbesorgt ans Herz legen. Und Poppy Ray hat auch ein Schnittmuster für euch zur Verfügung gestellt: Wundervollerweise kann ich ein Palisades Dress verlosen - ein Wickelkleid mit (oder ohne) Zackenlitze nach einem überarbeitetem Schnitt aus den 40er Jahren. Das Kleid kommt in 6 Größen daher und passt daher hoffentlich ganz vielen von euch [oder euren Lieben].

Falls ihr an der Verlosung teilnehmen wollt, solltet ihr diesen Beitrag bis einschließlich zum 30.04.2016 kommentieren und mir erzählen aus welchem Stoff oder mit welcher Zackenlitze von Poppy Ray ihr das Kleid am besten fändet!

http://de.dawanda.com/product/94589375-schnittmuster-palisades-wrap-dress-kleid


[Hinweise: Der Gewinner/die Gewinnerin wird ausgelost und am Montag, den 01.05.2016, hier bekannt gegeben. Ich brauche dann eure Anschrift, die ich an Poppy Ray weiterleite und die natürlich ausschließlich zum Zwecke der Gewinnübersendung genutzt wird. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und die Möglichkeit zur Barauszahlung des Gewinns besteht nicht. Falls der Gewinner/die Gewinnerin sich nach Auslosung nicht innerhalb von einer Woche meldet, wird der Gewinn neu verlost.]

Anleitung: Sommerlicher Pullover von 1950!

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Diesen süßen Pullover zeigte ich letzte Woche hier und auch schon vor einem Jahr mit Jeans hier  - einige erkundigten sich, ob ich die Anleitung online stellen würde. 

Also nun die Anleitung aus Elsa 03 / 1950 und mit OW 92cm angegeben (Gr. 42). Ich habe obenrum 20cm mehr. Dennoch zieht das Baumwollgarn sich zurecht, obwohl man natürlich sieht, dass mein Streifenmuster dadurch nicht mehr ganz gerade ist und der Pullover insgesamt enger sitzt als das wohl gewollt ist.


Ich habe den Pullover bereits vor zwei Jahren gestrickt, daher weiß ich leider nicht mehr, ob ich noch andere Änderungen vorgenommen habe, aber es fehlen die Kordel und Schulsterpolster und statt einem Reißverschluss benutzte ich Knöpfe an der Schulternaht.

Und falls jemand den Pulli nachstrickt, wäre es toll, wenn ihr ihn zeigen und verlinken würdet. Wäre das auch ein Pulli für euch oder mögt ihr kein Strick im Sommer?
[verlinkt beim Creadienstag]

Fertig: Ein Kleid aus zwei Teilen!

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Bereits letzte Woche zeigte ich den Rock aus dem süßen Segelbootestoff und heute möchte ich euch nun auch das Oberteil dazu zeigen. Inspiriert durch die Strand- und Freizeitsets aus der Mitte des letzten Jahrhunderts habe ich aus dem übrig gebliebenen Gardinenstoff noch ein separates Oberteil genäht.

Zusammen getragen wirkt es fast wie ein Kleid, aber die unterschiedlichen Knopfleisten verraten, dass es sich um zwei Teile handelt und das gefällt mir auch ausgesprochen gut, denn so kann man mehr Teile damit kombinieren.


Der Rock "Souvenir" war nach eigenem Schnittmuster, aber das Oberteil habe ich nach Butterick B5984 genäht. Den Schnitt kaufte ich seinerzeit reduziert, weil mich die unterschiedlichen Körbchengrößen gereizt haben. Es gibt dabei für das Vorderteil je nach Körbchengrößen A bis D unterschiedliche Schnittteile. Keine FBA machen zu müssen klang wirklich verlockend und nach einer tollen Zeitersparnis.


Schon am Anfang war es ein echtes Problem die richtige Größe zu finden. Der Schnitt selbst gibt eine ganz normale Körpermaßtabelle vor und eine Extratabelle um die Körbchengröße zu bestimmen. Wähle ich nun die Brustmaße für die Tabelle normal? Aber da ist die Körbchengröße ja mit drin und verfälscht dann? Oder wähle ich die Größe nach Oberbrustweite, aber warum steht das dann nicht dabei?

Ich dachte mir dann, dass man sich sicherlich etwas bei den Maßtabellen gedacht hätte und habe dementsprechend also die Größe 22 bei D-Körbchen gewählt. Das habe ich probegenäht und offensichtlich den Schnittherstellern zuviel zugetraut, denn es war viel zu groß! Größe 18 passte dann im Probestück ganz gut, aber war für das fertige Stück, das ich mir vorstellte, zu hoch geschlossen.


Also habe ich den ganzen Ausschnitt neu gestaltet und den Segelschiffstoff zugeschnitten. Im Endeffekt musste ich oberhalb der Brust noch einige Weite wegnehmen, damit der Stoff da anliegt - ich bräuchte wohl eher ein E-Körbchen.

Eine echte Alternative ist dieser Schnitt mit unterschiedlichen Körbchengrößen aus meiner Sicht nicht. Im Prinzip ist auch das eine FBA, die hat halt nur ein anderer gemacht. Die selbstgemachte FBA ist aber auch kein Hexenwerk, sitzt gemäß der eigenen Maßen besser und dauert auch nicht viel länger als die Suche nach der richtigen Größe.


Hinten habe ich eine Knopfleiste eingesetzt und dort die gleichen Knöpfe - nur eine Nummer kleiner - wie beim Rock verwendet.

Die Träger sind einfach nur verstürzte Stoffstreifen, die ich gemäß der Träger vom Büstenhalter angenäht habe. Eigentlich hat mir das Oberteil ohne Träger besser gefallen, aber da bin ich realistisch und gehe sowieso nicht ohne Büstenhalter aus dem Haus. Und eine der größten Modesünden aller Zeiten sind für mich nach wie vor sichtbare Wäscheträger oder noch schlimmer: Plastik-BH-Träger, die sich in die Haut einschneiden.


Farblich passend zu den Knöpfen und dem Muster hatte ich vanillefarbene Bommelborte, die schon lange im Vorrat liegt und die ich unbedingt verwenden wollte. Ich verstürzte sie also mit weiteren zwei Stoffstreifen, die ich im schrägen Fadenlauf zugeschnitten hatte, und brachte diese als Umschlag an den vorderen Ausschnitt an. Ein Beleg auf der Innenseite des Ausschnittes rundet das Ganze ab. Anfangs hatte ich Sorge, dass die Bommel zusammen mit dem Muster zuviel werden, aber getragen mag ich es wirklich gern.

Ich hätte diesen Umschlag gern auch bis in die hintere Mitte weitergeführt, aber der begrenzte Stoffrest gab einfach nicht mehr her. Für eine Tasche im Rock hat es aber immerhin gereicht.


Da ich die Knöpfe, die Borte, die verwendete Vlieseline und die Garne im Vorrat hatte, bleibt es bei Kosten von 3 Euro für den Stoff aus zweiter Hand - ein sehr guter Schnitt für ein gelungenes Ensemble. Nun könnte ich mir noch eine rote Shorts für den Sommer oder ein rotes Jäckchen vorstellen.

Wie findet ihr denn mein zweiteiliges Kleid? Und die Bommelborte?

[verlinkt beim MeMadeMittwoch / Z wie Zweiteiliges Kleid bei #12Letters]

Was dem Mann sein Hawaiihemd..

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 ..ist der Frau ihr Sarong Kleid! 

Sarong bezeichnet ursprüngich eine einfache oder zum Kreis geschlossene große Stoffbahn, die vor allem von Männern geknotet getragen wird. Der Begriff wird aber im normalen Sprachgebrauch inzwischen viel weiter gefasst und so werden auch zB hawaiianische kikepa schlicht mit Sarong bezeichnet. Diese Wickelkleider waren besonders in den 40er Jahren sehr beliebt. Nicht zuletzt Dank der Filme über exotische Liebesromanzen, die vor allem durch Dorothy Lamour beliebt wurden:


Ebenso wie das Hawaiihemd schaffte es so auch das Sarong Kleid in die Kleiderschränke und auch in die Schnittmusterabteilungen. Die Damen wollten aber natürlich nicht das Risiko eingehen, dass sich Knoten lösen und so wird bei den meisten Sarong Kleidern eine Wicklung nur vorgetäuscht

Neulich kaufte ich mehrere Stoffe mit wundervollen tropischen Mustern und daraus möchte ich mindestens ein Sarong Kleid machen. Entschieden habe ich mich erstmal für diese hübsche, luftige Viskose mit sanften Grüntönen und sattem Pink.


Ein Sarong Kleid hatte ich vor zwei Jahren schon gemacht und liebe es nachwievor sehr - hier nochmal zur Erinnerung. Erst hatte ich überlegt das Kleid nochmals zu nähen, aber ich hätte lieber etwas mit mehr Ausschnitt und so fiel mir dieses aus Der neue Schnitt 06/1957 (die Folgezeitschrift) in die Hände.
 
 

Die Schnitte sind sich insgesamt sehr ähnlich und so werde ich hoffentlich kaum Probleme mit der Umsetzung haben, obwohl es mir vor den vielen Falten und dem Zwickel etwas graut. Ansonsten möchte ich es auch wie beim letzten Mal halten und das Rockteil vorn teilen statt hinten zu falten. Dadurch wirkt das Kleid mehr gewickelt und es sorgt für mehr Beinfreiheit bei großen Schritten oder beim Tanzen. Es wird sich zeigen, wie es mir gelingt..

Mögt ihr diese hawaiianisch anmutende Mode oder ist es euch zu überladen blumig?

Und gewonnen hat..

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Während der Kaffee noch abkühlt und weil ich es nicht erwarten kann, habe ich Lose gebastelt und gezogen:


Liebe Julia, Herzlichen Glückwunsch, Du hast das wunderbare Palisades Dress gesponsort von Poppy Ray gewonnen! Bitte schick mir Deine Anschrift damit ich sie weiterreichen kann und ich freue mich schon auf das Ergebnis.

Allen anderen wünsche ich viel Glück beim nächsten Mal und natürlich einen fabelhaften 1. Mai!

Sarong Kleid von 1957 - Zwischenstand!

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Ich habe mich getraut und den herrlichen Viskosestoff angeschnitten. Wegen der Schnittform [überschnittene Ärmel und lose Vorderteile] habe ich auf eine FBA verzichtet und nicht mal ein Probeteil genäht. Mit einem halben Vorderteil und dem Rückenteil kann ich ansonsten natürlich noch nichts zur Passform sagen, aber der Stoff ist ein Traum!

 
Ich habe nun also alle Teile zugeschnitten, alle Abnäher geschlossen, alle Falten gelegt und nun will das Kleid nur noch zusammengesetzt werden - einschließlich Zwickel und Reißer in der Seite. Achja, und ich habe nicht falsch zugeschnitten, sondern die Seiten absichtlich getauscht. Aus einem für mich unerfindlichen Grund ist bei diesem Kleid der überlappende Teil von links vorgesehen. Ich mag es aber lieber andersrum und es wäre für Frauenkleidung auch korrekt, also habe ich es umgedreht.


Zwischendurch hatte ich Zweifel, ob mein Kleid zu hochgeschlossen für ein Sarong Kleid wird, aber fand dann einige Kleider von Peggy Woods Designs ltd. aus dem Honolulu der 50er Jahre (wie zB hier). Ich finde, dass es jetzt schon sehr vielversprechend aussieht und bin gespannt wie es sich weiter (ent)wickeln wird. Heute kommt das zweite Vorderteil dann dran, wenn ich es nicht vor lauter Verzückung über das Muster vergesse..
[verlinkt beim Creadienstag]

Rockabilly!

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Das lange Wochenende soll wundervoll werden - Temperaturen über 20°C und Hamburg liegt wohl die gesamten Tage im Sonnenschein. Wie gut, dass ich längst mein Sommerensemble fertig gestellt habe und um euch noch zu zeigen wie gut tragbar das Oberteil auch ohne den Rock ist, hier in Kombination mit einer (gekauften) schwarzen Caprihose. 


So getragen wirkt das kurze Oberteil nur noch wenig mädchenhaft, aber könnte ohne Weiteres abends zum Konzert ausgeführt werden. Das habe ich auch vor und schaue mal, ob ich aus den letzten Resten des Segelbootstoffes noch eine Handtasche für ein bisschen Klimpergeld und ein paar Taschentücher machen kann.


Bis dahin setze ich mich aber in den Garten, genieße die Sonne und träume vom Sommer! Ich muss noch das Bier kalt stellen fällt mir ein..

Die Details zu Oberteil hatte ich hier schon genau beschrieben - wie gefällt es euch in der Kombination?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Sarong Kleid von 1957 - Zwischenstand!

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Gerade beginnt der dritte Tag mit traumhaften Wetteraussichten! Und obwohl ich die beiden letzten Tage nahezu nur beim Luftbaden und im Grünen verbracht habe, habe ich doch noch die ein oder andere Naht an meinem Sarong Kleid machen können.


Die Überlappung am Oberteil ist ein wenig friemlig, aber insgesamt findet es sich ganz gut zusammen. Eine Falte habe ich nicht ganz richtig platziert bekommen, aber das fiel erstauf, als der Formstreifen schon dran und die Ecke eingeschnitten war. Erfahrungsgemäß hätte ein erneutes Öffnen nur noch mehr Ärger verursacht, also habe ich es so gelassen und hoffe, dass das Muster den Rest erledigt.


Ich hoffe, dass das Kaiserwetter noch eine Weile anhält, damit ich es vielleicht sogar noch schaffe das Kleid auszuführen. Meine andere Sommergarderobe wie die Bluse aus zweierlei Stoff und das Ensemble mit Segelbooten wurden schon gern und viel getragen - und heute hole ich den wundervollen Strandanzug vom letzten Jahr heraus!


Aber zurück zum Kleid: Inzwischen auch schon eingenäht sind die Zwickel und so ungern ich auch Zwickel einnähe, so begeistert bin ich, wenn es hübsch klappt! Eigentlich ist es ja auch schade, dass wir heutzutage so selten Zwickel nähen - wie sieht's da bei euch aus? Habt ihr überhaupt schonmal einen Zwickel genäht?

Was lange währt, wird endlich gut!

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Einige werden sich vielleicht an mein Frühlingsjäckchen 2014 erinnern - hier hatte ich es gezeigt. Gestrickt auf der Strickmaschine und Muster und Farben innig geliebt, war der Sitz der Blende nicht besonders gelungen. Die stand ungünstig ab und wollte sich so gar nicht anschmiegen. Schon damals wurde mir geraten es erstmal zu versuchen oder die Blende nochmal abzutrennen und leicht gedehnt wieder anzunähen. Tragen mochte ich die Jacke dann nicht so recht - es ärgerte mich zunehmend - also blieb nur die zweite Variante.

Ich gestehe, dass ich mich lange nicht getraut habe - ich hatte Sorge, dass ich es eher schlimmer als besser machen würde. So fristete das Jäckchen die letzten zwei Jahre mehr oder weniger ein Schrankdasein. Das hat nun ein Ende, denn schlimmer als die Jacke nicht zu tragen kann es ja auch nicht werden, also gab ich mir einen Ruck und setzte den Plan endlich um. Ich dehnte um geschlagene 10%, ließ also jede 10te Masche an der Jacke aus - außer unten am Bündchen.

Das Ergebnis sind 7,5cm weniger Blende und ein wirklich sehr viel besserer Sitz - nun muss noch die Blende gekappt werden, die Knöpfe neu angenäht und dann wird die Jacke endlich getragen!

 

Drückt mir die Daumen, dass es nun endlich gelingt! Könnt ihr euch schneller zu notwendigen Änderungen aufraffen oder braucht es bei euch auch manchmal mehrere Jahre längere Zeit?
[verlinkt beim Creadienstag]

Sarong Kleid von 1957 - Fertig!

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Manchmal kommt es ja anders als man es sich vorgestellt hat. Ich habe in den letzten Tagen an meinem vorderen Rockteil zum Sarong Kleid gebastelt. Wollte ich es doch teilen und am liebsten auch noch Falten einbringen. Geklappt hat nichts davon. Drei Versuche habe ich unternommen, aber der Fadenlauf mit dem fließenden Stoff und dazu Falten, die auch noch auf bestimmte Art fallen sollten, waren wirklich schwer zusammenzubringen. Im letzten Anlauf habe ich das gewünschte Ergebnis erzielt, aber dann gefiel es mir gar nicht so sehr gut wie erwartet.

Am Ende habe ich entschieden das vorgesehene Rockteil zu verwenden. Das hat hinten drei eingelegte Falten und bringt dadurch genug Weite mit. Der Rest ging schnell und leicht von der Hand, sodass ich tatsächlich schon fertig bin!


Am Bügel hängt es etwas unmotiviert herunter, aber das ist bei solchen Kleidern ja meistens so und wenn ich drin stecke, dann sieht es schon ganz anders aus und gefällt mir unheimlich gut! So gut, dass ich mir nochmal 3m Stoff nachgekauft habe.

Nun fehlt noch der Gürtel und etwas Haarschmuck und dann hoffe ich euch schon bald das Kleid an mir zeigen zu können. Also frisch ans Werk - draussen verpasst man ja gerade auch nichts - und euch ein schönes Pfingstfest!

Fertig: Gestreifte Strickjacke von 1956!

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Diesen Titel hatte bereits ein Beitrag, denn es handelt sich um mein Frühlingsjäckchen 2014, aber da war ich nicht so recht zufrieden. Die Blende vorn war nicht zufriesenstellend, denn sie stand ab und verdrehte sich. So fristete das Jäckchen lange ein Schrankdasein. Das ärgerte mich neulich so sehr, dass ich die Blende abtrennte und endlich wieder neu annähte - hier zeigte ich schon die Details. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Die Blende steht nicht mehr ab und ich bin endlich ganz zufrieden mit dem Jäckchen - das Muster und die Farben liebe ich sowieso und es begeistert mich wie gleichmäßig die Strickmaschine das Maschenbild strickt! Die Anleitung für die Strickmaschine, aber auch für das Stricken per Hand, findet ihr übrigens hier.


Den vorgesehenen Pullover für das Twinset habe ich damals sogar auch noch gestrickt, aber der ist um die Brust herum so sehr zu eng, dass ich ihn ganz tief in einer Kiste begraben habe für irgendwann vielleicht mal..

Die verwendete Wolle ist übrigens Merino 160 von Austermann.

Zu dem Jäckchen trage ich in Ermangelung einer weißen Bluse ein einfaches Hemdchen und den Rock 106B aus der Burda 05/2012, den ich hier schon zeigte. Den Saum hatte ich mit Vlieselineband geklebt, aber das würde ich nicht wieder machen - das verzieht sich merkwürdig, weshalb der Saum sich etwas wellt. Dennoch wird der Rock sehr gern getragen und er wird nicht der Letzte nach dem Schnitt gewesen sein.

Übrigens war das auch der Schnitt mit dem ich das Nähen begann - ich nähe nun also seit ziemlich genau 4 Jahren! Was um Himmelswillen habe ich vorher mit meiner Zeit angefangen..?


Die Jacke ist auch offen tragbar und entgegen dem skeptischen Blick auch von innen hübsch anzuschauen. Der Streifenverlauf an Ärmeln und Seitennähten ist besser kaum umzusetzen.


Ich ärgere mich ein wenig, dass ich das Jäckchen nicht viel eher korrigiert habe, aber nun gut, was nutzt es sich darüber jetzt noch Gedanken zu machen? Also lieber von nun an tragen und mich darüber freuen - das fällt mir auch nicht schwer, denn ich bin immernoch wirklich, wirklich verliebt in die Jacke.


Hach, wenn ich das so sehe, dann sollte ich dringend die Strickmaschine auspacken. Wie findet ihr denn mein neues, altes Frühlingsjäckchen? 

[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Fertig: Sarong Kleid von 1957!

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Tiki-tastisch! Ja, ich muss gestehen, dass ich sehr zufrieden mit meinem Kleid bin. Es ging schnell, es brauchte nichts geändert werden und bis auf das vordere Rockteil ist mir alles auf Anhieb geglückt.

 

Der Schnitt von 1957 hat sich sehr gut gemacht - das gedoppelte Vorderteil lässt Spielraum für etwas mehr Brustweite als vorgesehen und auch sonst ist der Schnitt passgenau. Nachdem ich mehrere Anläufe brauchte um vorn das gewünschte drappierte Rockteil zu nähen, gefiel es mir nicht mehr. Also habe ich es stattdessen doch so genäht wie es im Originalschnitt vorgesehen war.

Lediglich die Wicklung habe ich geändert, weil sie - anders als sonst üblich - von links kam. Nun ist der unsichtbare Reißer zwar in der rechten Naht, aber das stört mich weniger als eine falsch Wicklung.


Ansonsten hat das Kleid angeschnittene Ärmel mit Zwickel und die nötige Weite bekommt der Rockteil hinten durch mehrere eingelegte Falten - nicht besonders figurschmeichelnd bei dem großen Muster, aber dafür bringt es eine sehr angenehme Schrittweite.


Abgesehen davon dass er meinen Hintern riesig aussehen lässt, ist der Stoff aber ein Traum. Er ist aus leichter Viskose, fällt traumhaft und lässt sich erwiesenermaßen sowohl in stickigen Konzertsälen als auch bei sonniger Hitze im Garten sehr gut tragen.


Und weil er so schön ist und mir die Farben auch unwahrscheinlich gut gefallen, habe ich auch noch die letzten Meter aufgekauft - für ein zweites Kleid oder einen Strandanzug oder mal schauen für was eigentlich. Bei knapp 8 Euro der Meter auf 1,4m Breite kann man nicht viel falsch machen!


Einen Gürtel soll das Kleid auch noch bekommen, aber ich bin mir noch nicht so recht sicher, ob er breit oder schmal werden sollte, daher habe ich noch nicht angefangen. Was denkt ihr? Braucht es überhaupt noch einen Gürtel? Und wie findet ihr das Kleid insgesamt?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Modische Vorschläge aus Paris!

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Stickereien, asymmetrische Schnitte und vielerlei anderes zeigt die Pariser Mode im Juli 1950 [aus der Frauenhilfe]. Die Liebe zum Detail macht die Mode!

Ein "Souvenir" für den Sommer!

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Röcke kann man bekanntlich nie genug haben und daher rufen die Mädels vom MeMadeMittwoch zu einem gemeinsamen Nähen von Sommerröcken im Juni auf. Ich mache es mir einfach und nähe mein eigenes Schnittmuster "Souvenir". Nach einigen bunten Röcken soll es nun mal etwas schlichter in der Farbe und ohne Knopfleiste werden, aber dafür soll eine Unterteilung, also eine oder mehrere Stufen, hinein. Ein paar Inspirationen habe ich hier schon gesammelt.

Ausgewählt habe ich einen ganz leichten Stoff, der von der Farbgebung fast an Jeans erinnert. Der Stoff - wahrscheinlich Baumwolle/Chambray - stammt aus einer Ladenauflösung vom letzten Jahr und ich habe genug gerettet, dass es nach dem Rock immernoch für das daraus geplante Hemdblusenkleid reicht.

 
Der Stoff ist so zart, dass er ein wenig durchschimmert, daher werde ich die erste Rockstufe wahrscheinlich unterfüttern. Das passt auch ganz gut, denn ich möchte ihn diesmal etwas enger an der Hüfte und gefüttert rutscht er da natürlich auch besser. Ich bin sehr gespannt, ob es am Ende auch so wirkt wie ich es gern hätte - was haltet ihr von einem gestuften Kräuselrock?

Hawaiihemden und Strandmode!

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Schon Paul Kuhn wußte: Es gibt kein Bier auf Hawaii - also was sollte man auf dieser vulkanreichen Inselgruppe wollen? Na, wenn einem die freundlichen Hulamädchen nicht reichen, dann könnte man zumindest noch zum Erwerb eines besonderen Kleidungsstück dort hinfahren: Dem Hawaiihemd.

Und wieso war das Hawaiihemd bzw. Aloha-Hemd plötzlich in den 40er und 50er Jahren so beliebt? War doch damals Hawaii noch nicht mal Teil der USA und hatte abgesehen von dem militärischen Standpunkt Pearl Harbour nicht viel zu bieten.

Doch auch gerade deswegen konnte das Hawaiihemd sich schnell großer Beliebtheit erfreuen: Die stationierten Soldaten gingen dort in Hawaiihemden aus und brachten sie mit in die Heimat. Die Stars dieser Zeit taten ihr Übriges: Bing Crosby lenkte schon 1937 in Waikiki Wedding die amerikanische Aufmerksamkeit auf Hawaii und spätestens nach Elvis'Blue Hawaii im Jahr 1961 konnte sich keiner mehr den Hawaiihemden und Ukulelen erwehren.


Das Hawaiihemd ist übrigens ein rechtlich geschützter Begriff. Die meisten von uns erkennen ein Hawaiihemd auf den ersten Blick als solches: Der gerade Schnitt, der gerade Saum, damit man es auch locker über die Hose tragen kann, und das auffallende, farbenkräftige Muster. Doch das echte Hawaiihemd braucht außerdem noch Knöpfe aus Kokosnuss und das Muster darf durch die aufgesetzten Taschen nicht durchbrochen werden. Des Weiteren wird ein hoher Standard von Druck und Farbqualität verlangt.

Hawaii hat sich bereits in den 60ern das alleinige Recht zur Herstellung von echten Aloha Shirts gesichert. Nur auf Hawaii hergestellte Hemden dürfen sich offiziell so nennen. Das stört den normalen Sprachgebrauch aber nicht weiter. Wir bezeichnen eigentlich alle sehr farbenfroh und besonders floral gemusterte Hemden schlicht als Hawaiihemd. Von der Marke zum Kleidungsstück.




Und welche Muster und Farben hat so ein typisches Hawaiihemd? Die meisten werden sofort ein blumiges Muster, wahrscheinlich mit Hibiskus, in kräftigem Rot oder Blau im Kopf haben. Und tatsächlich orientieren sich die typischen Muster von Hawaiihemden an der Inselgruppe selbst: Blumen, Palmen, Fische, Götter und Früchte werden da gezeigt. Des Weiteren gibt es auch alte hawaiianische Felsmalereien und traditionelle Tapamuster. Dazu kommen Landschaften und für Touristen auch die typischen Surfermotive, Hulamädchen und ganze Postkartenmotive und Werbung zB für Hotels. Da Hawaiihemden anfangs auch aus japanischen Stoffen gefertigt wurden, findet man sogar japanische Muster.


Und wo es einen Modetrend gab, da gab es natürlich auch Designer - einer davon war Alfred Shaheen. Er fertigte unter anderem das Shirt von Elvis auf dem Cover von Blue Hawaii an, aber darüber hinaus diverse Hawaiihemden und Strandkleider. Die Designs erfreuen sich so großer Beliebtheit, dass einige in 2009 von Westminster Fibers & Freespirit Fabrics neu aufgelegt wurden - unter anderem auch Coral Fantasy:


Und aus genau diesem Stoff möchte ich nun für meinen Mann ein Hawaiihemd nähen - und nicht nur das, sondern es soll auch noch eine passende Shorts dazu geben. Solche Freizeitsets (sog. Cabana Suits, Sport Sets oder auch Sun Sets) waren beliebte Strandmode und sind im Original heutzutage nur noch selten und zu Höchstpreisen zu erwerben. Und so liegt es nahe, es selbst zu nähen und ein Probeteil vom Hemd wurde schon gemacht und sitzt. Hier habe ich mal einige Beispiele dafür gesammelt.

Wenn ich Glück habe bleibt vielleicht auch ein bisschen von diesem wunderbaren Stoff übrig und es reicht noch für eine Kleinigkeit für mich!

Wie steht ihr denn so zu Hawaiihemden oder vielleicht sogar zu solchen Freizeitsets?
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