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Sarong Dress aus 1957 - Update

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Überrock ist dran - habe ihn wirklich einfach in den Einschnitt gefasst und da ganz knapp abgenäht. Ich muss nur noch den Rock zusammennähen und dann ans Oberteil kriegen. Reißverschluss ist nochmal schwierig und dann noch den Gürtel. Ich hoffe, ich werde noch fertig, denn morgen früh um sieben ist die Nacht vorbei - langsam bricht Stress aus.. 


Sarong Dress aus 1957 - Update #2

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Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen: Ich bin nicht fertig geworden. Ich hätte es fast geschafft, aber mir ist die Taille dazwischen gekommen. Die saß nämlich am Kleid viel zu weit unten, rutschte dann aber in meine natürliche Taille hoch und so klafften dann die Oberteile weit auseinander. Es war zu erwarten und eh sehr risikoreich, daher hat es mich auch nicht ganz unvorbereitet getroffen - ein wenig enttäuscht war ich aber doch, da es bei den ersten Anproben des Oberteils eigentlich sehr gut aussah!

Nachdem ich dann nachts um 23 Uhr noch ein wenig panisch durch das Haus gelaufen bin, hatte ich gestern dann schließlich das Swingkleid an und war damit zum Glück doch noch standesgemäß selbstgemacht gekleidet!

Der Tanzkurs war sehr nett, aber für uns doch ein wenig zu einfach - es ging eben um die Grundschritte und die haben wir auch gern nochmal mitgemacht, aber so richtig gefordert hat das nicht. Aber wir haben die Chance dann genutzt und den anderen Teilnehmern auch [nach Rücksprache mit den Tanzlehrern] erklärt, gezeigt und geholfen. Das hat uns echt Spaß gemacht und nun überlegen wir, ob wir das nicht auch könnten - so ein paar Schritte zeigen, ein bisschen erklären. Wir fühlen uns sicher im Tanzen, halten uns auch für ganz umgänglich und hatten gestern so viel Freude daran. Aber würdet ihr sowas überhaupt bei uns machen - wir sind ja nun auch keine ausgebildeten Tanzlehrer? Lesen hier ein paar Hamburger mit? Hättet ihr Lust an so einem Grundlagenkurs für Boogie und vielleicht Lindy Hop? Besteht da wohl Bedarf?

Aber zurück zum Thema: Das Kleid wird natürlich jetzt fertig gemacht. Ich werde Rock und Oberteil wieder trennen, Oberteil wird gekürzt und etwas verschmälert und dann nochmal neu zusammenfassen. Ich bin optimistisch, dass das gut klappt. Vorher muss ich aber unbedingt den Gürtel für das graue Kleid fertig machen und im besten Fall schaffe ich dann heute noch Fotos davon zu machen!

Ich wünsche euch allen noch einen herrlichen Tag und lasst es euch gut gehen!

Me Made.. Graues Kleid aus 1957!

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Das erste Teil meiner kleinen eigenen Kollektion ist fertig und gut gelungen. Hier nochmal die Details zum Entstehen:
Das Kleid hielt für mich einige neue und schwierige Dinge bereit - angefangen mit den roten und braunen Details, die ich mir hier abgeschaut hatte, über den Zwickel, den man unter der Achsel erahnen kann, bis hin zum Kragen. Aber alles hat dann doch geklappt und ich bin sehr zufrieden und fühle mich sehr wohl in dem Kleid. Das Grau harmoniert sehr schön mit dem Rot und Braun und fügt sich somit auch sehr gut in meine Garderobe ein. Befürchtungen, dass das Grau an mir zu trist aussehen könnte, haben sich nicht bewahrheitet!

Ansonsten ist die Länge etwas gewöhnungsbedürftig, aber das bringen die 50er Jahre halt so mit sich. Für Bewegungsfreiheit sorgt übrigens die Falte vorn - selbst Treppe steigen ist trotz schmalem Rock und unnachgiebigem Stoff kein Problem.
Verändert habe ich nicht viel - ich habe lediglich das Schnittmuster begradigt, weil die Teile hier und da nicht genau aufeinander passten. Außerdem habe ich aus den Falten im Oberteil Abnäher gemacht. Die werfen zwar am Ende eine kleine Delle, aber sitzen wesentlich besser als die vorgesehene Falte. Was müsste ich korrigieren? Den Abnäher spitzer/länger machen?
Im Rockteil habe ich die Falten so gelassen, aber muss den untersten Knopf wohl nochmal versetzen, weil sich ein paar Falten dahin werfen. Und der Blindstich im Saum hat hinten besser geklappt als vorn - eventuell trenne ich da nochmal und arbeite nach.

Insgesamt ist das Kleid einen Tick zu groß geworden und durch die Wollviskose doch wärmer als es zur Zeit nötig wäre - es ist eher ein Übergangskleid.

Trotz der kleinen Nörgeleien bin ich sehr zufrieden mit mir und dem Kleid - es ist geworden wie ich es mir vorgestellt habe und obwohl ich nur 2m von dem grauen Stoff hatte, bin ich gut ausgekommen. Außerdem habe ich wirklich gemerkt, dass ich besser werde im Nähen und fühle mich immer sicherer!

Die Knopflöcher haben zB auch sehr gut geklappt und die perfekten Knöpfe habe ich dazu kaufen müssen, ansonsten habe ich zum Glück aus dem Vorrat schöpfen können. Auch der farblich passende Gürtel mit beziehbarer Schnalle lag noch im Nähkästchen und musste nur noch gemacht werden -  und er kann nicht nur zu diesem Kleid, sondern auch zum Weihnachtskleid getragen werden.



Und nochmal zur Erinnerung: ausgesucht hatte ich mir dieses Kleid aus Schwabe - Der neue Schnitt aus Juli 1957.


Und nun schaue ich bei den anderen MeMadeMädels, was die so Schönes an herzeigen, und heute Abend mache mich dann an die Passform des Sarong Dress.

Meine Pentax MX-1

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Heute geht es mal nicht um alte Dinge, sondern um ganz funkelnagelneue! Denn ich habe in genau drei Wochen Geburtstag und seit Langem nervt mich unsere alte Kamera - insbesondere mit den Bildern hier beim Blog. Sobald es nicht strahlendes Tageslicht ist, will sie nicht mehr richtig abbilden, dicht an das Objekt rangehen mag sie auch nicht und wehe ich versuche es mit Blitz, dann sind nach fünf Bildern die Batterien alle. Von den ständig variierenden Farben und Lichtspiegelungen will ich lieber erst gar nicht anfangen. Ich hardere schon eine Weile mit mir, denn ehrlich gesagt interessiert mich Fotographie kein bisschen und abgesehen von den Blogbildern knipse ich auch nichts. Will ich nun also wirklich einiges an Geld investieren?

Na klar! Und so zieht etwas verfrüht mein Geburtstagsgeschenk ein und meine neue Pentax MX-1 verbreitet Begeisterung. Ein tolles Gerät und mich hat die Kamera sowieso sofort um den Finger gewickelt - sieht sie nicht charmant aus? Ich möchte gar keine Kritik verfassen oder so etwas - das wird von wesentlich kompetenteren Menschen schon zur Genüge getan und im Netz bekundet, aber dennoch wollte ich euch den Neuzugang im Team Beswingtes Allerlei nicht vorenthalten. In Zukunft gibt es also bessere und genauere Bilder - ich freue mich drauf!

Achja und weil es nicht ganz ohne Nähen geht: Im Hintergrund seht ihr das Sarongdress, aber leider bringt mich der Reißverschluss zum Verzweifeln - vielleicht ist es aber auch andersherum? Jedenfalls sind alle Anpassungen abgeschlossen, das Kleid sitzt und wackelt und es fehlt nur noch ein vernünftig eingenähter Reißverschluss und die Ärmelsäume. Da mache ich mich dann heute ran und hoffentlich klappt es dann endlich.. und ihr? Näht ihr noch oder trennt ihr schon? Und wie haltet ihr das eigentlich mit den Bildern für den Blog? Nebensache oder unverzichtbar wichtig?
[verlinkt beim Creadienstag]

Arbeiten im Hintergrund

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Vielleicht ist es aufgefallen: Es ist ruhig hier. Das liegt nicht daran, dass sich nichts tut, sondern daran dass im Hintergrund gearbeitet wird. Alte Beiträge werden gelöscht oder überarbeitet, Pläne werden geschmiedet und ich organisiere und sortiere mich in vielerlei Hinsicht neu. Falls euch also in nächster Zeit ein paar bekannte Beiträge in neuem Kleid entgegenkommen, dann wundert euch nicht - ich räume auf!

Es soll auch alles ein bisschen hübscher und übersichtlicher werden und mehr Wiedererkennungswert kriegen, aber so ganz sicher wie viel ich ändern möchte bin ich noch nicht. Neue Designs wurden getestet, aber so richtig hat mich noch keines überzeugt. Vielleicht bleibt auch einfach alles wie es ist?

Das nehme ich nochmal zum Anlass mal anzufragen, was ihr so wollt? Wünsche? Ideen? Anregungen? Welche Themen interessieren euch? Mehr hiervon, weniger davon?

Nähen nach Plan - Die kirschrote Strickjacke

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Da das graue Kleid nun fertig ist [und der braune Rock weiterhin auf den Saum wartet, aber ich mich nicht aufraffen kann], geht das Nähen nach Plan weiter. Es wird eben nicht nur genäht, sondern auch gestrickt und da war Folgendes geplant:

Und kirschrote Wolle für eine Strickjacke. Die soll die Kollektion zusammenhalten und sowohl zum Kleid als auch mit Rock und Bluse tragbar sein. Damit sie auch dazu passt und etwas wärmt, sollte sie mindestens so lang sein wie die Bluse, Dreiviertelärmel haben und sollte zugeknöpft hochgeschlossen sein.

Gestern Abend habe ich also meine Zeitschriften durchgeschaut. Ich habe ja viele Zeitschriften aus den späteren 50er Jahren, aber wollte gern eine Jacke, die eher in Richtung der 40er Jahre geht und am liebsten etwas mit Lochmuster und Rippenmuster an den Schultern für gute Passform. Fündig wurde ich in der Frauenhilfe aus Juli 1950. Das Jäckchen ist nahezu perfekt. Lediglich die Ärmel hätte ich gern etwas länger. Kann ich dann wohl einfach noch ein paar mal das Muster unten dranhängen? Müsste ja eigentlich gut klappen.

Maschenprobe ist auch schon erledigt und trocknet nun. Nachher wird dann ausgemessen und umgerechnet. Außerdem muss ich mir noch eine Lochmusterkarte raussuchen und anfertigen, damit die Strickmaschine loslegen kann. Vielleicht mache ich aus den Pfeilen auch kleine Herzchen? Oder ist das zu viel des Guten? Was meint ihr?
[verlinkt beim Creadienstag]

Me Made.. Sarong Dress von 1957!

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Heute zeige ich euch das Sarong Dress aus Schwabe Der neue Schnitt von Mai 1957. Es war eigentlich für den Tanzkurs neulich gedacht, aber ich wurde leider nicht rechtzeitig fertig. Das macht aber auch nichts, denn der nächste Tanzkurs steht wieder an und das Kleid sitzt! Hier nochmal das Modell zur Erinnerung:
Warum mein Kleid spiegelverkehrt ist, weiß ich nicht, aber das ist auch nicht wichtig, denn ich mag es genau so. Die Falten lassen das Kleid wirklich fast wie gewickelt aussehen und schummeln auch den Bauch ein wenig weg.
Der Stoff ist eine leichte Viskose und sehr gut geeignet für das Kleid. Von den Farben her wäre der Stoff eigentlich nicht so richtig mein Beuteschema gewesen [deshalb habe ich auch keine passenden Schuhe], aber so als fertiges Kleid gefällt es mir sehr gut. Lediglich die raffinierten Details an Schulter und Ärmel gehen im Blumenmuster etwas unter.
Da das Kleid anfangs in der Taille zu weit war, habe ich alle Abnäher nochmal vergrößert und so auch besonders hinten eine hervorragende Passform erreicht. Eigentlich dachte ich ja das Zuviel an Stoff, dass ich normalerweise hinten habe liegt am Hohlkreuz, aber es ist wohl doch eher die schmale Taille.
 
Hier sieht man gut wie sich das Kleid hinten in der Taille schön anschmiegt und dann nach oben zur Schulter weiter und blusiger wird - das gefällt mir sehr und sorgt für genug Bewegungsfreiheit beim Tanzen.

Und gut erkennen kann man auch die gerade verlaufende Seitennaht und wieder die ungewohnte Länge der 50er Jahre.
Ein bisschen was zu meckern habe ich natürlich auch. Ein paar Nähte - insbesondere am Reißverschluss - passen nicht ganz zusammen, da aber eigentlich auch noch ein Gürtel dazu getragen werden soll [ich aber keinen weißen da hatte] lässt sich das leicht beschummeln beheben.

Dann war das Oberteil besonders vorn zu lang und wurde daher mehrmals ausgemessen und dann um 4cm gekürzt - das war dann aber leider doch etwas zu viel, sodass sich die Taillenlinie vorn jetzt etwas nach oben zieht und dadurch ab und zu kleine Einblicke zwischen den Oberteilen gewährt. Ich hatte erst auch vergessen die Ausschnittkanten zu verstärken und die kurze Anleitung hat auch nicht daran erinnert, aber das noch nachgeholt. Dadurch fällt es vorn etwas  besser, aber noch nicht ganz perfekt. Hat jemand einen Tipp wie ich die beiden oberen Wickelteil verbinden kann ohne dass es zu sehr auffällt und ich trotzdem noch bequem das Kleid anziehen kann?

Und eine ganz entscheidende Änderung habe ich hinsichtlich der Tanzbarkeit noch gemacht. Denn eigentlich handelt es sich um einen geschlossenen, geraden Rock mit aufgesetzter Drappierung. Ich brauche aber für Sprünge und weite Schritte viel Beinfreiheit. Ich habe also hinten die Gehfalte gestrichen und dafür vorn zwei überlappende Rockteile gefertigt.
So kann ich alle Bewegungen mitmachen ohne Angst haben zu müssen, dass der Rock zu eng ist. Und dann habe ich noch ein Detailbild für euch von dem Zwickel, der unter den Achseln sitzt und den Ärmel formt.

Also als Fazit kann ich sagen, dass ich begeistert bin und mich sehr darauf freue das Kleid auszuführen! Und? Wie gefällt es euch? Was sagt ihr zu den Farben?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Nähen nach Plan - Die Strickjacke im Detail #1

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Nachdem also das Modell für die Strickjacke feststeht, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden - beim Stricken wie üblich also Maschenprobe und am besten auch eine Musterprobe machen. Nur dann weiß man, wie sich das fertige Stück wohl anfühlen und tragen lassen wird und wieviele Maschen man jeweils braucht. Nachdem die Herzchen einstimmig abgelehnt wurden, werden es also nur Vs und Streifen. Hier die Strickschrift:

 ❙ rechte Masche, ⚫ linke Masche, O Umschlag, ∧ Masche Abnehmen, A 2 r. M. zusammenstricken

Für die Vs habe ich schonmal eine Lochmusterkarte angefertigt und getestet - das ist schon was anderes mit der Maschine als von Hand. Es gibt einen Lochmusterschlitten, den man dann zwischen den normalen Reihen ein paar mal drüberlaufen lassen muss, damit er Maschen umlegt und so Löcher schafft. Ehrlich gesagt bin ich selbst nicht ganz sicher wie das eigentlich funktioniert, aber es funktioniert und das zählt!

Und hier die Schnittübersicht - Bluse Nr. 5 ist unser Modell. Da mir aber eine Größe 40 zu klein ist stricke ich nach dem Schnittmuster daneben. Das ist Größe 46 und ein ganz ähnliches Modell, aber als Pullover gedacht. Daher muss man ein paar Kleinigkeiten beachten, zB noch eine Knopfleiste hinzufügen, außerdem das Bündchen um 2cm verlängern und natürlich das Muster übernehmen. Das dürfte aber alles kein so großes Problem werden.

Die Anleitung dauert noch ein bisschen, da ich sie noch für Größe 46 umschreiben muss und dann gibt's beide zusammen. Bis dahin schmeiße ich mal den elektrischen Strickschlitten an - es gilt 70 R. Bündchen zu stricken!

Tropenstoff!

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Nachdem im Zuge des Sarong Dress einige Damen ein dringendes Bedürfnis an tropengemusterten Stoffen bekundeten, möchte ich euch schnell den Stoff zeigen, der mir heute über den Weg lief. Bitte beachtet aber, dass es ein Stretchjersey aus Polyester ist - mit denen habe ich es zwar nicht so, aber das wundervolle Muster überredete mich es doch mal mit ihm zu versuchen.

Dunkelblaugründig mit blauen, türkisen, lachsfarbenen und beigen Tropenblättern. Die sind aber sehr groß - bitte beachtet das Handmaß [20cm]. Der Stoff ist blickdicht, elastisch und wurde gerade eben für reduzierte 4,50 Euro/m bei karstadt gekauft.

Vielleicht gibt es ja noch ein paar Damen, die dem Schätzchen nicht widerstehen können.

Getrödelt, Gefunden, Gefreut #17

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Es ist der Erste im Monat und damit begrüße ich euch ganz herzlich: Willkommen zu Getrödelt Gefunden Gefreut!

Worum geht's? Trödelei! Genauer gesagt um alle alten Schätze bis rund 1980, die ihr im Laufe des letzten Monats ertrödelt habt oder - falls es ein sehr glückloser Monat war - sonstwie nochmal besonders in der Hand hattet. Es muss nicht der Flohmarkt um die Ecke sein - es trödelt sich auch wunderbar in Secondhandläden oder im Internet. 

Wie kann ich mitmachen? Einfach einen Beitrag auf Deinem Blog veröffentlichen, diesen Beitrag in der Liste unten verlinken und fertig.

Was muss ich beachten? Toll wären ein paar Hintergrundinformationen zum ertrödelten Stück: Was ist es? Wo hast Du es her? Was hat es gekostet? Wieso genau dieses Stück?

Und bitte verlinkt doch diesen Beitrag in eurem Post, damit auch andere hier her finden. Mehr Infos findet ihr hier und jetzt geht's los!

Als bekennende Sammlerin von alten Nähzeitschriften und Bewunderin der dort gezeigten Modezeichnungen kam ich an meinem heutigen Fundstück nicht vorbei. Die schnöden Zahlen mal zu Beginn: Gefunden im großen Auktionshaus, 7 Euro der Preis und ohne Zögern zugeschlagen. Bei mir gibt es diese Woche ein Buch: Wie zeichne ich Mode von Ingrid Osterloh aus dem Jahr 1955. 

Es geht um Mode und um das Zeichnen davon - so weit, so gut, aber es geht um noch mehr. Es geht um das Verständnis für Silhouetten und welche Möglichkeiten Mode bietet um genau mit dieser Silhouette zu spielen. Wie man das Auge schult Silhouetten sofort bewusst zu erfassen - unbewusst können wir das alle übrigens erstaunlich gut. 

Hier wird am Beispiel von Röcken gezeigt wie Grundschnitt und Abwandlungen aussehen und vor allem wirken können:
 Es geht auch um Beiwerk und deren Wirkung, um Änderungen von Details wie Kragen und Ärmel, um den Fall von Stoff an Falten, um Drappierungen und die Wirkung von Fell, Seide und anderen edlen Materialien.
Dabei geht es nicht um Schnittmuster oder Passformen - es geht einfach um den Zauber von Mode, um den Genuss von Stoffen, Farben und Linien. Das Auge soll geschärft werden und die Hände sollen lernen durch flüchtig hingeworfene Striche modische Inspiration festzuhalten. Das Buch ist ein Hochgenuss und auch wenn ich nicht vorhabe Mode wirklich zu zeichnen, finde ich es äußerst hilfreich. Denn häufig fällt es mir schwer Änderungen vorab abschätzen zu können, den Fall eines Stoffes vorzuahnen oder die Wirkung von einem getragenen Kleid an mir zu greifen.

Interessieren euch solche Themen auch? Wie seht ihr Mode? Beobachtet ihr auch ständig an anderen Damen wie Kleider geschnitten sind, ob die Karos aufeinander treffen oder fragt euch, ob das wohl selbst gemacht ist? Und was habt ihr eigentlich ertrödelt?
 
[verlinkt beim Creadienstag]

Schmuck der 50er Jahre - Ohrclips

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Heutzutage werden Ohrclips kaum noch getragen - die meisten von uns haben eh Ohrlöcher. Aberin den 40er und 50er Jahren war das nicht so üblich, sodass der erste Modeschmuck für das Ohr zumeist aus Schrauben und Clips bestand. 

Ohrclips haben den großen Vorteil, dass die Gewichtsverlagerung des Schmuckstückes eine ganz andere ist als bei Steckern oder Hängern. Und so entstanden die wundervollen Schmuckstücke der 40er und 50er Jahre in einem anderen Stil - größer, aufregender, ausgefallener.


Hier zeige ich euch ein paar meiner liebsten Ohrclips. Kleine, goldene Palmblätter mit einem Strauss aus farbig glänzenden Schmucksteinen. Wie sollte man so etwas mit Ohrsteckern erreichen? Habt ihr auch Ohrclips oder Ohrschrauben?

Share-in-Style - Denim

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[for the english version please scroll down]

Am meisten überrascht ist man ja immer von den Terminen, die man lange genug kannte - Weihnachten ist so ein hervorragendes Beispiel dafür oder auch die Einladung der wundervollen Rosy von Sewingadicta ihre Share-in-Style-Partnerin zu sein. Kein Problem, sind ja zwei Wochen Zeit, aber irgendwie war da noch ein Kleid, das fertig werden musste, ein Wochenende, das wegen Festival fehlte und so wurde hoppla-hopp am letzten Tag noch ein Jeansrock genäht und geknipst!
 
Der Schnitt ist der Rock 106 B aus der Burda Ausgabe Mai 2012, der schon viele Male in der Bloggerwelt zu sehen war und um seine Taschen betrogen wurde. Die habe ich weggelassen, denn der Denim ist sehr dick und steif  - die vielen Stofflagen in den Taschen hätten da nur Ärger gemacht!
 
Gleiches gilt auch für den Saum, den ich ganz einfach nur versäubert habe anstatt den Saum umzuschlagen.  Dadurch, dass der Rock so steif ist, fällt er auch sehr weit ohne dass es einen Petticoat oder anderen Unterrock braucht!
Es war übrigens mein erstes Mal mit Denimstoff und es ist besser als ich dachte. Abgesehen von der Nadel war da auch nichts anders als sonst - allerdings habe ich wohl zwischendurch nicht ganz genau auf das Muster geachtet, wie man an der Naht sieht. Ich hoffe, das fällt nicht auf - bisher hatte ich davon noch nichts gemerkt.
Ich kann gar nicht genau sagen, ob der Rock gelungen ist - er passt sehr gut, aber der Stoff ist dermaßen steif, dass der Rock auch so steht, wenn ich ihn nicht trage. Damit ist er auf jeden Fall der Wintergarderobe zuzuordnen und da wird er dann zeigen müssen, ob er sich gut tragen lässt oder nicht. Warm ist er auf jeden Fall!

Wie gefällt euch das erste Teil meiner Wintergarderobe? Sieht der Rock zu steif aus?

Viel sommerlicher geht es da bei Rosy zu - sie zeigt eine Bluse aus dem typisch blauen Denim mit Hut und einem ordentlichen Schuss Westernromantik - sind es nur die kleinen Stiefel, die da das Cowgirl machen, oder schwingt da ein wenig Wilder Westen in dem Blüschen mit?
Eine wundervolle Kulisse oder nicht? Hach, ich sollte vielleicht auch mal mehr raus in die Welt zum Fotografieren - da kriege ich direkt Fernweh - ist das wieder der wilde Westen?
Und wie zart der Denim wirken kann mit weißem, leichtem Sommerrock und dem kleinen Strohhut - ganz weit weg von dem wenig schmeichelndem Ruf des halt Unverwüstlichen.
Und nun Achtung - ich versuche das mal auf Englisch. Das wird ganz sicher keine Gewohnheit, aber es ist nur höflich, da Rosy und ihre Leser ja nu kein Deutsch können.

Hello and welcome, in the 1950s and in this time thejeanshadhergrand entrance.Butdenimcanbe more than justindestructible andpractically. Rosy shows us a wonderful light blouse and i make a winterskirt. The materialis very stiff, so the skirtis alsofarwithout a petticoator other.
I show you today a skirt from Burda - it's the skirt 106B from May 2012. The high waist makes it looks very retro and makes the typical silhouette! I don't sew the pockets becausethe materialis too heavy andhard for that.

The skirt fits very good, but if it's a really good skirt would he show in the winter. Now it's zu warm, but i'm very happy, that i try to sew denim now and so, Rosy, thank you very much!


Me Made.. Jersey im Tropenmuster!

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Manchmal bin ich doch sehr kurz entschlossen. Erst wenige Tage nach dem Kauf wurde der Jersey mit Tropenmuster schon angeschnitten und innerhalb kürzester Zeit in ein Kleid verwandelt, denn am Wochenende zum Tanzcamp musste es fertig sein - das war es auch und landete vom Nähtisch ohne Umwege im Koffer!
Das Kleid ist aus der Januar-Ausgabe der Burda, Modell 135 01/2014. Ich habe allerdings den Reißverschluss weggelassen und statt Formband dann Wirkfutter verwendet, die Ärmel gekürzt und den Ausschnitt noch um gute 3cm weiter zugenäht. Ansonsten habe ich mich aber an die Anleitung gehalten und bin auch recht zufrieden. Die Taille sitzt wie erwartet etwas zu tief, aber in Hinblick auf den Zeitmangel und die völlige Unerfahrenheit mit Jersey habe ich das billigend in Kauf genommen.
Entgegen der ersten Eingebung habe ich sogar die unterschiedliche Saumlänge hinten und vorn übernommen und war am Ende positiv überrascht, weil das zum einen gar nicht so sehr auffällt wie ich das zwischendurch befürchtet habe und zum anderen dem Kleid ein bisschen mehr Raffinesse verleiht.
Die Halskette und die als Haarschmuck genutzten Ohrringe haben übrigens eigentlich die Farbe der lachsfarbenen Blätter - keine Ahnung wieso die auf den Bildern so Orange aussehen. Ansonsten mag ich die Farben aber auch sehr, obwohl das Blau hart an der Grenze zu zu dunkel ist.
Ich mag das Kleid und vor allem Muster und Farbe, aber muss sagen, dass ich und Jersey wohl nicht mehr zueinander finden. Ich fühle mich darin ein wenig haltlos und unangezogen. Ich mag Webware einfach lieber, ich mag feste Stoffe, leichte Stoffe und Stoffe, die ganz viele raffinierte Falten und Schnitte zulassen. Es passt auch nicht so recht zu mir, meinem Stil, meiner Traumgarderobe. Ich werde es trotzdem tragen, aber es wird wohl eher so ein Schluderkleidchen.
 
Und, wie gefällt euch das Kleid? Mögt ihr Jersey oder doch eher feste Stoffe?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Frau Hoschek geht nach Afrika.. ich bleibe lieber hier.

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Es ist Fashion Week und schon vorgestern ging die neue Kollektion für Frühling/Sommer 2015 von Lena Hoschek über den Laufsteg - hier könnt ihr sie euch angucken.

Ich muss gestehen, dass mir die Kollektion überhaupt nicht gefällt - die Stoffe sind zwar grundsätzlich hübsch und farbenfroh, aber vom [von mir] gewünschten Stil der 40er oder 50er Jahre bleibt bei den Mustern und Farben nicht viel übrig. Auch die Schnitte gefallen mir nicht - die sind so gar nicht mehr aufregend. Sicherlich hängt das auch mit den Muster zusammen, die eben bei einfachen Schnitten besser wirken.

Wie gefällt auch die Kollektion? Seid ihr auch enthoschekisiert oder ganz begeistert?

Nix für Lemminge - Mustermix #3

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Zugegebenermaßen hänge ich der Zeit für die Mustermix-Herausforderung sehr hinterher. Es kamen einige Kleider dazwischen und ein paar Befürchtungen und Zweifel hinsichtlich dem goldenen Schnitt tun ihr Übriges. So habe ich bisher lediglich das Oberteil aufgezeichnet und probegnäht - das sitzt schonmal sehr gut. Hinten habe ich ein paar cm weggenommen und der Abnäher ist noch nicht ausgeführt, aber ansonsten haben auch Seiten- und Schulternähte ohne Änderungen sofort aufeinander gepasst!
Ich bin noch ein wenig unentschlossen, ob ich es als Kleid nähe oder einzeln. Für die Bluse hätte ich zwar ein paar andere Röcke, aber für den Rock habe ich kein anderes Oberteil und so recht kann ich mir auch keine andere Farbe sonst dazu vorstellen. Was denkt ihr?
Heute ist der Liebste aus dem Haus und angelt auf der Ostsee - ich will das nutzen und heute noch den Rock aufzeichnen, das Probenähen beenden und nach Möglichkeit auch die Stoffe anschneiden. Zwischendurch muss ich ein bisschen das Haus putzen, aber das mache ich wenn beim Nähen die Konzentration nachlässt. Also frisch ans Werk!

Praktische Mode

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Als Heinz Schulze eines Tages im Frühjahr 1953 nach hause kam stand seine Frau Lieselotte am Herd und machte das Abendessen. Er setzte sich und auch die kleine Regina hatte sich schon mit frisch gewaschenen Fingern gesetzt. Lieselotte tischte auf und sie aßen gemeinsam. Es war reichlich und Heinz rieb sich genüßlich den Bauch während die kleine Regina aufgeregt erzählte, dass sie heute ein Schneckenrennen veranstaltet und welche Schnecke gewonnen hatte.

Da kam ganz leicht ein verführerischer Duft auf, aber Heinz wusste ihn nicht zuzuordnen. Unvermittelt begann Lieselotte zu sprechen und schimpfte, dass die Schneiderin, die immer zu den Schulze nach hause kam, schon wieder einen Termin verpasst hatte und sowieso war die so überlastet, dass die kleine Regina schon immer aus den Blusen rausgewachsen war, wenn die endlich fertig waren. Das ginge so nicht weiter, klagte Lieselotte und stand auf ohne aufzuhören zu reden. Stoffe seien gar nicht so teuer und ein bisschen nähen kann sie ja selbst auch. Sie hat doch die Nähmaschine ihrer Mutter. Lieselotte machte den Herd auf, der schmackhafte Geruch strömte heraus und Heinz erkannte ihn sofort: Gedeckter Apfelkuchen! Er liebte gedeckten Apfelkuchen und Lieselotte wusste das nur zu gut. Er wusste sofort, dass sie nur gebacken hatte, um ihm irgendetwas schmackhaft zu machen - er bemühte sich aufmerksam zu zuhören, doch das Abendessen hatte ihn träge gemacht und der süße Geruch nebelte ihn ein. Sie bräuchte nur ein paar Schnittmusterhefte, dann kann sie selbst nähen - das wäre auch viel günstiger und schneller. Ein Stück Kuchen landete auf dem Teller vor Heinz und er roch die Äpfel, den Zucker und eine Prise Zimt während Lieselotte die Schlagsahne holte und abwartend in den Händen hielt. Es gibt da so wundervolle Hefte und sie braucht auch nur 1,25 DM mehr Haushaltsgeld alle vier Wochen. Heinz mochte seinen gedeckten Apfelkuchen am liebsten heiß und das dauerte ihm alles viel zu lange - Ja, schon recht! murmelte er und griff gierig  nach der Schlagsahne.

Und so begab es sich über mehrere Monate, dass Frau Gertrude Döring, von Trudis Schneiderbedarfsladen, am Monatsende behände den Namen "L. Schulze" auf die neuste Ausgabe der Praktische Mode schrieb. Trudi brauchte nie in die Unterlagen schauen, wenn sie die Namen ihrer Kundinnen vermerkte. Praktische Mode für Lieselotte Schulze, Schwabe der neue Schnitt für Hedwig Plum und so weiter.
Die Türglocke leutete und ihr Sohn Fritz stand in der Tür - wie immer dreckig vom Haarschopf bis zu den Zehen. Trudi seufzte laut und fragte sich wie der Knabe es schaffte sich an einem so kurzen Schultag so schmutzig zu machen. Sie drückte ihm den Stapel Zeitschriften und einen Groschen in die Hand, dann klopfte die dem Jungen den Hosenboden ab, seufzte nochmal dramatisch über die Staubwolke die dabei entstand und schickte ihn los, um die Zeitschriften zu den wartenden Damen zu bringen.

Lieselotte hatte inzwischen ihr zweites Kind bekommen - noch ein Mädchen. Zum Nähen kam sie daher nur sehr wenig, aber die Zeitschriften bereiteten ihr so viel Freude, dass sie sie weiterhin bezog. Aus manchen nähte sie oft und gern, die anderen legte sich behutsam in einen Karton auf dem Speicher. Dort lagen sie dann jahrelang, während die anderen Zeitschriften verloren gingen oder auseinander fielen. Nach 50 Jahren wurden die Zeitschriften wiederentdeckt und zum Verkauf angeboten. Sie fanden einen Käufer und wurden fortan wieder bestaunt, bewundert und endlich benutzt!

So oder völlig anders begab es sich, dass ich nun im Besitz eines riesigen Stapels Praktische Mode und ein paar Constanze Modehefte bin.
Ich habe die guten Stück eher zufällig bei den kleinanzeigen des bunten Auktionshauses gefunden. Die Verkäuferin hatte sie gar nicht mit angegeben, aber ich habe sie auf den Bildern entdeckt. Nach einigen Verhandlungen habe ich für 44x Praktische Mode und 7x Sonderhefte der Constanze 150 Euro inklusive Versand gezahlt. Das sind 2,97 Euro pro Heft - ein sehr guter Schnitt, denn alle Hefte sind vollständig und auch wenn ich es mich im Angesicht des Alters fast nicht traue zu sagen, aber manche Hefte sind wirklich wie neu! Ich bin so begeistert, dass ich nicht bis zum nächsten Getrödelt, Gefunden, Gefreut warten konnte - ich musste sie euch gleich zeigen!

Und keine Sorge, die kleine Geschichte war nur einer langen Radtour direkt nach dem Erhalt der Hefte geschuldet - es steht auf vielen Hefte "L. Schulze" und ich fragte mich wer das ist und wer das geschrieben hat und so nahm das seinen Lauf. Ich hoffe ich habe niemanden verschreckt und ihr habt es bis zum Ende des Textes geschafft!
Was sagt ihr zu meinem neusten Griff? Ab wann ist man eigentlich Sammler und habt ihr mal bei Trudi eingekauft?
[verlinkt beim Creadienstag]

Nix für Lemminge - Mustermix #4

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Ich bin mit meinem Mustermixprojekt leider noch lange nicht so weit wie ich gern wäre und am Sonntag ist schon Premiere - ich weiß nicht, ob mein Kleid bis dahin fertig wird. Trotzdem lasse ich mich nicht stressen und arbeite lieber langsam, aber dafür möglichst sauber. Das ist bei den Karos vom Rock schon nicht so einfach und dann gehören bei meinem rutschigen, fransigen Blütenstoff auch französische Nähte dazu.
Ich hatte mir die französischen Nähte viel schlimmer vorgestellt und habe mich gern darum gedrückt - warum kann ich jetzt gar nicht mehr sagen, dann die waren total einfach und viel besser zu nähen als das Versäubern mit der Overlock. Kennt ihr das auch? Solche Angstgegner, die sich dann als total harmlos herausstellen, wenn man es endlich angegangen ist?

Achja, aber wie mache ich das bei den Ärmeln?  

Wir fahren an die See!

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Nein, obwohl die Ostsee nicht weit entfernt ist, aber bei der Hitze auf der Autobahn stehen? Da schaue ich mir lieber die wundervollen Strandmodelle der Praktischen Mode aus Mai 1954 an.
Sind das nicht wundervolle Modelle? besonders das Strandkleid mit dem großen Muster hätte ich gern, aber auch der Strandanzug mit dem kleinen Fischmotiv ist ein Augenschmaus! Habt ihr jemals so gut angezogene Menschen am Strand, am See oder beim Sonnenbad gesehen?

Und vielleicht ist es auch aufgefallen: Oben rechts auf der ersten Seite ein Strandanzug für OW 112 - die Praktische Mode ist insgesamt recht ausgeglichen, was auch die großen Größen betrifft. Die kleine Maßtabelle wollte ich euch auch nochmal genauer zeigen, aber das machen wir, wenn es nicht so heiß ist. Und so wünsche ich euch ein wundervolles Wochenende an der See, am Strand, im Wald oder wo auch immer ihr es verbingen werdet!

Firebirds Festival 2014

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Vor zwei Wochen waren wir auf dem Firebirds Festival auf Schloss Trebsen bei Leipzig - eine sehr gelungene Veranstaltung! War jemand von euch da? Ich hätte gern auch schon vorab gefragt, aber es ist mir etwas unheimlich hier zu schreiben, dass wir an bestimmten Daten nicht zuhause sind. 

Da wir das Tanzcamp mitgebucht hatten, haben wir leider nicht allzuviel von dem restlichen Programm mitbekommen, aber irgendwas ist ja immer. 

Und wir waren nicht allein dort, sondern mit einem anderen Pärchen und Barbara hat einige wundervolle Fotos geschossen - hier findet ihr alle Bilder, die ihr euch unbedingt anschauen solltet! Ich möchte euch hier nur kurz ein Bild von mir und dem Liebsten zeigen - es ist zwar kein Tanzbild, aber nach elf Stunden Tanzunterricht waren wir froh, dass wir überhaupt noch stehen konnten..

http://barbarageising.de/Firebirds_2014/

Der Liebste trägt übrigens nicht nur meine Handtasche, weil sie mir zu schwer war, sondern auch ein selbstgemachtes Hemd - ich würde gern behaupten, dass ich das genäht habe, aber er war es selbst.

Nix für Lemminge - Zu spät, zu spät!

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Man könnte meinen ich bin schon im Märchenthema und mime das weiße Kaninchen, aber nein, ich bin einfach nur ganz schnöde zu spät dran. Mein Mustermixprojekt liegt halbfertig auf dem Nähtisch und lässt mich mit den Hufen scharren. Eigentlich wollte ich am Wochenende ganz viel schaffen, aber so viel kam mir dazwischen - Radtouren, ein tropisch heißes Konzert und am nächsten Tag war ich völlig erschlagen. Viel Zeit und Muse für Nähen gab es da nicht und der herbstliche Rockstoff in Verbindung mit 30 °C war auch nicht so hilfreich.

Zusätzlich ist es mein erstes Mal mit Karostoff - der ist zwar relativ unauffällig, aber trotzdem soll es möglichst gut [vor allem in der Waagerechten] passen. Das frisst viel Zeit beim Zuschnitt, beim Stecken und beim Nähen. Dennoch habe ich das Rockteil soweit, dass ich den Volant anbringen müsste - der muss aber noch gezeichnet und dann wahrscheinlich auch noch etwas geändert werden, denn dank Steffi, die den Rock auch schon genäht hat, weiß ich, dass der Volant nicht so ausfällt wie die Zeichnung vermuten lässt und mehr Volumen braucht.


Das Oberteil sitzt im Moment noch etwas merkwürdig - es scheint zu klein zu sein. Allerdings habe ich es auch noch nicht ganz geschlossen, also entweder liegt es daran oder der Probestoff war dehnbarer als der Blütenstoff. So oder so bleibt es spannend.

Es ist mir etwas peinlich, dass ich nicht rechtzeitig fertig bin und ich werde versuchen das Kleid noch vor dem ersten Märchentermin vorzuführen. Denn - und das macht die Sache auch nicht gerade besser - dafür habe ich den ersten Post schon fertig und hoffe, dass ich noch mitmachen darf und auch rechtzeitig fertig werde!

Die fertigen Projekte könnt ihr auch hier anschauen!
[verlinkt beim Creadienstag]

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