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Channel: beswingtes Allerlei
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Und das habe ich heute an.. #3

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Burdastyle, Rock, Bahnenrock, hohe Taille, Skirt
Heute wollte ich euch den angekündigten Bahnenrock mit hoher Taille zeigen. Den Rock (Modell 106B aus der Burda 05/2012) kennt ihr sicherlich bereits von diversen anderen Blogs und auch ich habe ihn schon genäht, aber bislang war ich immer unzufrieden - das lag aber stets an mir und nicht am Schnitt. Zunächst litt der Rock als erstes genähtes Stück unter einigen Anfängerfehlern (Stoffseiten wurden zwischenzeitlich vertauscht, Knopflöcher verhunzt und so weiter), danach gab's Missverständnisse zwischen mir und dem zu steifen Stoff. Aber nun ist alles perfekt!

Burdastyle, Rock, Bahnenrock, hohe Taille, Skirt

Burdastyle, Rock, Bahnenrock, hohe Taille, Skirt

Burdastyle, Rock, Bahnenrock, hohe Taille, Skirt
Die Schuhe sind ursprünglich von Deichmann und ich habe auf dem Flohmarkt 5 Euro gezahlt. Die Bluse von Peek & Cloppenburg im Sale vor 2 Jahren für 10 Euro und der Rock aus einem Stoffcoupon von Karstadt für 8 Euro. Woher ich den Blütenkamm habe, weiß ich nicht mehr, da ich den auch schon ewig habe.

Einen ausführlichen Bericht zum Rock reiche ich noch nach, dazu hatte ich bisher keine Zeit und habe nur ein paar schnelle Fotos gemacht - unter anderem weil ich euch auch unbedingt noch die Schuhe zeigen wollte, die ich letzte Woche auf dem Flohmarkt ergattert habe. Ich bin ganz sicher: die haben nur auf mich gewartet!
[verlinkt beim creadienstag]


Hosenherbst

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Ich brauche lange Hosen. Obwohl ich sehr gern Röcke trage, brauche ich lange Hosen für's Radfahren im Herbst/Winter, für's Tanzen, für schlechte Laune. Und wie sollte diese Hose sein? Ich hätte unheimlich gern eine passende Marlenehose - oben eng und hochtailliert und unten weit. Ich würde auch gern eine passende oder nichtpassende Hose zeigen, aber ich habe keine. Die Hosen schaffen es nicht von der Umkleide bis in den heimischen Kleiderschrank. Typisches Problem ist zum einen die schmale Taille und zum anderen, dass meine bevorzugte Hosenform schlichtweg kaum produziert wird. Andere Kleinigkeiten wie Stoffwahl, Länge und so weiter kommen dazu. Es wird also nicht nur meine erste selbstgenähte Hose, sondern die einzige lange Hose in meinem Kleiderschrank werden - vorausgesetzt sie schafft es bis dahin!

In meinen Heften gibt es nur sehr wenig Hosen - meistens sind es Arbeitshosen, Pyjamahosen oder solche für junge Mädchen. Schlimmer ist aber, dass es dort kaum Hosen in größeren Größen gibt und Lutterloh oder Frohne sind mir bei einer Hose zu unsicher. Ich habe also Hosenschnitte bestellt (und bei der Gelegenheit noch ein paar andere Schnittmuster - Porto sparen, ihr wisst ja wie das ist).

Und nun ist einer schon angekommen, nämlich der Reproschnitt Simplicity 3688 bzw. 7277 - eine Kombination aus Bluse, Rock, Hose und Jacke. Davon gibt es im Netz schon viele tolle Versionen (hier habe ich einige davon zusammengetragen).

Simplicity 3688 / 7277

Ein Stoff ist auch schon besorgt: Ein Mischstoff in sehr dunklem Jägergrün aus Baumwollviskose, Plastik und ein kleiner Anteil Elasthan. Der Stoff hat schwarz mit eingewebt, aber das stört mich nicht weiter, zumal das gut zu meinen schwarzen Schuhen passt.

Der Stoff ist eher ein Winterstoff, aber der kommt ja manchmal schneller als man denkt und so habe ich gestern schon den Papierschnitt abgepaust und nähe heute ein Probemodell. Durch das weite Bein und den etwas tieferen Schritt erhoffe ich mir eine gute Passform beim ersten Versuch und auch die Maße sehen ganz gut aus - ich bin sehr gespannt!

Und ihr? Gefallen euch Marlenehosen auch oder tragt ihr eher schmale Hosen? Habt ihr schon eine oder viele Hosen genäht?

Ein Kleid wie im Märchen #3

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So, ich bin dann mal fertig und das auch noch ohne zu Nähen! Chri-Stoff hat dieses Bild gemacht und mir freundlicherweise erlaubt es euch zu zeigen - ist es nicht der Hammer? Wozu nähe ich da überhaupt noch? Achja, damit ich es auch tragen kann..

Heute soll es um die technische Umsetzung gehen - Schnitt und Stoff stehen ja bereits fest. Ich habe mich entschieden die Crepeartige Seite zu verwenden. Das Schnittmuster ist ausgeschnitten, mit Nahtzugabe versehen und ausgemessen. Der Stoff ist gewaschen, Reißverschluss und Probestoff liegen bereit. Technische Frage habe ich eigentlich keine und muss nur noch anfangen zu nähen. Und so bewundere ich weiter das fertige Bild und mache mich ran - heute ist Nähtag!
[verlinkt bei Nix für Lemminge]

40er-Jahre-Kleid aus zweierlei Stoff

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Dieses Kleid aus der Praktischen Damen- und Kindermode Oktober 1940 löste vor einigen Tagen bei mir ein ganz dringendes Bedürfnis aus: das muss ich haben und ohne kann ich nicht mehr leben. Ein neulich erstandener Faltenrock vom Flohmarkt, der viel zu groß ist und der nur aufgrund des niedlichen Musters mitdurfte, tat sein Übriges. 

Und so wurde der Rock glattgebügelt und liegt inzwischen in Einzelteilen verstreut, während ich gestern die Knopflöcher fertigte. Der Stoff reicht zwar nicht für das Rockteil, aber der passende braune Baumwollstoff macht sich da auch sehr gut. Ansonsten ist die Anleitung gewohnt kurz - es gibt keine - und ich arbeite mich langsam voran.

Endlich mal was hier aus den 40er Jahren, die ich ja eigentlich ein bisschen lieber mag als die 50er Jahren. Welches Jahrzehnt mögt ihr mehr? Und wie findet ihr dieses Modell?
[verlinkt beim Creadienstag]

Weihnachten steht vor der Tür.

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Okay, ganz so schlimm ist es natürlich noch nicht, aber hier im Hause wird sich schon mal Gedanken gemacht was unter dem weißen Plastikbaum liegen soll. Der Liebste braucht möchte eine neue Rute und Rolle und ich brauche möchte eine neue Nähmaschine. Zur Zeit nähe ich noch auf einer Husqvarna aus den späten 80ern und die ist auch nicht schlecht, aber mir fehlt doch ein wenig mehr Luxus - Knopflöcherautomatik zB!

Gleichzeitig will ich aber auch nicht zu viel SchnickSchnack - ich werde niemals quilten, ich brauche auch keine Stickmaschine und keinen Touchscreen, keine 100 Speicherplätze für eigene Stiche und keinen Ober-/Unterfadenüberwacher und an den PC anschließen will ich auch nichts. Ich möchte nur eine leise, genaue, artige Nähmaschine zum Nähen von Kleidung. Ein paar mehr Nähfüße fände ich spannend, ein Freiarm ist Pflicht und auch glitschige Stoffe sollten sich gut verarbeiten lassen. Beim Preis bin ich nicht so zimperlich [bis 2.000 Euro], aber dafür möchte ich auch entsprechende Qualität. Ich fahre natürlich auch noch ins Nähmaschinengeschäft und gucke mir Maschinen an und probiere sie aus, aber ich möchte nicht unvorbereitet hinfahren - da wird man dann nur überrumpelt.

Nun habe ich mir die Bernina 380 (meine Overlock ist auch von Bernina und ich bin damit sehr zufrieden) und die Husqvarna Sapphire 930 (weil sie auch die Fadenspannung selbständig einstellen kann) ausgeguckt.

Hat jemand Erfahrung mit der einen oder anderen Maschine? Geht das wirklich mit der Fadenspannung oder erwarte ich mir da zu viel? Worauf sollte man beim Kauf sonst achten?

Getrödelt, Gefunden, Gefreut #18

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Es ist der Erste im Monat und damit begrüße ich euch ganz herzlich: Willkommen zu Getrödelt Gefunden Gefreut! 

Worum geht's? Trödelei! Genauer gesagt um alle alten Schätze bis rund 1980, die ihr im Laufe des letzten Monats ertrödelt habt oder - falls es ein sehr glückloser Monat war - sonstwie nochmal besonders in der Hand hattet. Es muss nicht der Flohmarkt um die Ecke sein - es trödelt sich auch wunderbar in Secondhandläden oder im Internet. 

Wie kann ich mitmachen? Einfach einen Beitrag auf Deinem Blog veröffentlichen, diesen Beitrag in der Liste unten verlinken und fertig.

Was muss ich beachten? Toll wären ein paar Hintergrundinformationen zum ertrödelten Stück: Was ist es? Wo hast Du es her? Was hat es gekostet? Wieso genau dieses Stück?

Und bitte verlinkt doch diesen Beitrag in eurem Post, damit auch andere hier her finden. Mehr Infos findet ihr hier und jetzt geht's los!
Es ist wohl unnötig noch zu erwähnen welches mein Fund des Monats ist - ich habe euch meinen Riesenstapel Praktische Mode schon hier gezeigt. Aber was ist schon ein Stapel? Modelle müssen her und so zeige ich euch aus diesem Stapel welche Mode man vor genau 60 Jahren - nämlich im Sommer 1954 - vorstellte und tragen wollte.

Die Mode vor 60 Jahren
Praktische Mode 06/1954
Mode für Strand und Freizeit
Mode für Strand und Freizeit
Nachmittagskleider
Nachmittagskleider
Sommer in der Mode 1954
Sommer in der Mode 1954
Tanzkleider 1954
Tanzkleider 1954
Sommerkleider

Sind das nicht alles wundervolle Modelle? Ich finde eines schöner als das andere und freue mich um so mehr um meinen Fund! Und ihr? Worüber habt ihr euch gefreut?

40er-Jahre-Kleid aus zweierlei Stoff - Zwischenstand

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Ein kurzer Zwischenstand vom 40er-Jahre-Kleid aus den zwei verschiedenen Stoffen. Da die Frage nach den Falten aufkaum auch um zu zeigen, dass die aus dem ehemaligen Faltenrock fast komplett verschwunden sind. Im Rückenteil sieht man sie noch ein bisschen, aber da der Stoff eh eine gestreifte Struktur hat, fällt das kaum weiter auf.


Ansonsten ist der erste Ärmel bereits drin - dafür habe ich gestern fast zwei Stunden gebraucht, da ich den Aufschlag erst als Manschette angenäht habe. Beim Anprobieren war der Ärmel plötzlich viel zu lang und nach genauerem Hinsehen auf der Zeichnung also alles wieder aufgetrennt. Zum Glück nahm der Faltenrockstoff es nicht so übel, denn ich habe keinen Stoff mehr für weitere Teile. Der hat zwar durch das Glattbügeln einiges an Länge gewonnen, aber es änderte natürlich nichts an der Breite von nur rund 70cm. Dann gab es darin ja noch die Nähte und auch das genaue Zuschneiden im Fadenlauf kostet Stoff und so bin ich nur knapp damit hingekommen.

Insgesamt läuft es aber ganz gut und so geht's gleich wieder an die Nähmaschine! Und ihr? Näht ihr noch oder trennt ihr noch? Wie gefällt euch die Stoffkombination?

Kleiner Modebericht - Praktische Mode 04/1958

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Aus der Praktischen Mode 04/1958 ein kleiner Modebericht: Kleider, die mit und ohne Gürtel zu tragen sind - die Taille steht langsam nicht mehr im Vordergrund, aber dafür schwingende Röcke für den Tanztee, überschnittene Schultern und die Sacklinie.

Wie gefällt euch die Mode? Mein Geschmack ist vieles nicht mehr so ganz, aber die kleinen Details wie das passende Futter zum Kleid oder Handschuhe und Hut zusammen, finde ich ganz zauberhaft!
[verlinkt beim Creadienstag]


Fertig: Rock mit hohem Bund aus Burda 05/2012!

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Kurz gezeigt habe ich euch den Rock ja hier schon, aber nun nochmal ganz ausführlich: Es handelt sich um das Model 106B aus der Burda 05/2012. Ein Bahnenrock mit Taschen und hoher Taille. Eigentlich auch mit vorderer Knopfleiste, aber die hat mir bei einem früheren Modell nicht gefallen - die stört den Rockschwung - und so habe ich die Leiste einfach weggelassen.


Statt der Knopfleiste habe ich also das vordere Rockteil an der Mitte im Stoffbruch zugeschnitten und hinten einen Reißverschluss eingesetzt. Außerdem habe ich an allen Kanten nochmal ein bisschen dazugegeben, da die Maße sonst etwas zu eng waren - quasi Größe 44+. Und das war es auch schon an Änderungen. Ansonsten finde ich das Schnittmuster recht einfach. Mit den Taschen muss man ein bisschen gucken, dass man die Reihenfolge einhält und nicht voreilig absteppt, aber das ist alles machbar und geht mit jedem Versuch leichter von der Hand.

Burdastyle, Rock, Hoher Bund, Bahnenrock

Der Stoff ist ein Gemisch aus Wollviskose und Plastik als Reststoff von Karstadt. Gekostet hat er nur 8 Euro und die restlichen Materialien waren aus dem Vorrat, also ein echtes Schnäppchen dieser Rock. Er ließ sich auch sehr gut bügeln und verarbeiten. Und er verbreitet beim Dämpfen diesen leichten Geruch von Wolle - ich mag das sehr.


Aber die Stoffzusammenstellung verrät schon, dass der Rock eher wärmend daherkommt und ein sehr guter Begleiter durch Winter und Übergangszeiten sein wird. Außerdem bewegt er sich beim Laufen manchmal etwas steif, aber da er ja sowieso weit ist, wirkt das nicht unpassend.


Ich hatte übrigens statt der empfohlenen 2m nur 1,6m und musste den innenliegenden Formbund daher aus anderem Stoff arbeiten. Ich habe ein paar sehr steife Jeansreste verwendet, sodass ich mir auch das Aufbügeln der Vlieseline sparen konnte.


Hier habe ich den Rock für ein Konzert mit einem gekauften Oberteil von Grain de Malice und den weißen Sandalen noch sommerlich kombiniert, allerdings habe ich dann beim Konzert ganz schön geschwitzt!


Der Rock sitzt ausgesprochen gut - schief wirken lediglich das Oberteil, weil es rechts mehr raushängt, und der Saum, weil ich ständig schief stehe. Ich bin auch sehr glücklich mit dem Rock. Ich mag den hohen Bund, die Taschen und wie der Rock fällt und steht - ich werde das Schnittmuster auf jeden Fall noch öfter verwenden!

Habt ihr den Schnitt auch schon verwendet? Ich überlege beim nächsten Mal vielleicht mal andere Taschenbelege zu machen - vielleicht mit Bogenumrandung, aus anderem Stoff oder auch mit Zackenlitze? Mal sehen - und wie gefällt euch der Rock?
[verlinkt beim MeMadeMittwoch]

Erinnerung: Getrödelt, Gefunden, Gefreut!

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Übermorgen beginnt der Oktober und der Herbst ist längst da - dennoch wird weitergetrödelt! Deshalb gibt es am ersten natürlich auch wieder Getrödelt, Gefunden, Gefreut! Seid ihr dabei?

Hosenherbst - Zwischenstand

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Die erste Hose ist fast fertig. Ich habe mit billigem Webstoff geprobt und war recht zufrieden. Dummerweise hat der Webstoff die Eigenschaft arg auszuleiern je öfter man ihn an- und auszieht (und das tat ich sehr oft), sodass ich irgenwann vor der Wahl stand nochmal ganz neu zu proben oder es drauf ankommen zu lassen. Weil der Hosenstoff einer der günstigen Sorte ist, habe ich mich für zweiteres entschieden. Und dieser Hosenstoff will unbedingt gefallen - er schmiegt sich mit leichtem Elastananteil hier hin und dort hin, bringt gutes Gewicht mit und ist bequem wie eine Jogginghose. Dank der dunklen Farbe sieht es trotzdem nach einer normalen Hose aus und ich bin ingesamt sehr zufrieden. 

Dennoch gibt es natürlich Kleinigkeiten, die beim nächsten Mal korrigiert werden müssten und so zeige ich euch ein paar Zwischenstandsfotos.

Probehose

Die Vorderansicht sieht soweit ganz gut aus - ein ganz leichter Faltenwurf vorn, der aber je nachdem wie ich stehe auch wieder verschwindet. Ich habe vorab die innere Seitennaht der Beine mit etwas weniger Nahtzugabe genäht, sodass meine Mittelnaht gut einen Zentimeter länger ist als vorgesehen, aber bei der nächsten Hose würde ich da noch etwas mehr abändern und verlängern.

Probehose

Die Seitennaht läuft senkrecht und das ist schon mal sehr gut. Hinten sind ein paar kleine Falten und der Knick im Rücken in der natürlichen Taille - da könnten nochmal 1-2cm weg. Es fehlt hier ja noch der Bund und vielleicht nehme ich da ganz unprofessionell, aber eben auch ganz einfach, nochmal ein bisschen Länge weg.

Hinten hängt ein bisschen Stoff unterm Hintern - eventuell ein Zeichen für einen zu flachen Hintern oder aber der Schnitt? Ich bin nicht ganz entschlossen, ob das ein Passformproblem ist oder normal - was meint ihr? Gleich kommt noch eine Ansicht von Hinten und da sieht es eigentlich alles sehr gut aus.

Und der Hosenrand rutscht dort, wo der Bauch ist, ein wenig ab - wahrscheinlich weil der Bauch doch etwas mehr Länge braucht als der Hintern. Das ließe sich aber bei der nächste Hose schnell und einfach korrigieren, wenn ich dem Bauch etwas mehr Platz gebe - oder auch die Kekse weglasse und die Hantel, die sich da ins Bild schummelt, öfter nutze. Vielleicht ändert es sich aber auch eh, sobald der Bund dran ist.


Probehose

Es fehlen nun noch Bund und Saum - das werde ich heute angehen, obwohl der Saum eigentlich schon fast die richtige Länge hat, sodass ich nur knapp umschlagen werde.

Übrigens sehr dabei geholfen diese Zusammenhänge zu verstehen haben mir diese Bilder hier.

Und? Wie findet ihr die erste Version meiner 40er-Jahre-Hose? Ist euch noch was aufgefallen?

[verlinkt beim Creadienstag& Hosenherbst]

Getrödelt, Gefunden, Gefreut #20

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Es ist der Erste im Monat und damit begrüße ich euch ganz herzlich: Willkommen zu Getrödelt Gefunden Gefreut! 

Worum geht's? Trödelei! Genauer gesagt um alle alten Schätze bis rund 1980, die ihr im Laufe des letzten Monats ertrödelt habt oder - falls es ein sehr glückloser Monat war - sonstwie nochmal besonders in der Hand hattet. Es muss nicht der Flohmarkt um die Ecke sein - es trödelt sich auch wunderbar in Secondhandläden oder im Internet. 

Wie kann ich mitmachen? Einfach einen Beitrag auf Deinem Blog veröffentlichen, diesen Beitrag in der Liste unten verlinken und fertig.

Was muss ich beachten? Toll wären ein paar Hintergrundinformationen zum ertrödelten Stück: Was ist es? Wo hast Du es her? Was hat es gekostet? Wieso genau dieses Stück?

Und bitte verlinkt doch diesen Beitrag in eurem Post, damit auch andere hier her finden. Mehr Infos findet ihr hier und jetzt geht's los!

Ich zeige euch heute eine Kleinigkeit, die aber sehr typish für die 50er Jahre war: Keramik mit Schrumpfglasur.
Die Firma Jasba Keramik war beim Thema Schrumpfglasur ganz vorn mit dabei: Vasen, Krüge, Schalen, Teller - keine Form, die nicht mit der Glasur verziert worden wäre. Ich habe eine kleine Schale, die ein wenig an ein Schiffchen erinnert, mit dazugehörigem Gestell für einen Euro beim Flohmarkt ergattert und schaue mich nun immer wieder nach anderen, passenden Stücken um. Die Stücke sind nicht besonders selten, aber nicht jede Form gefällt und wie immer ist Keramik auch anfällig für Beschädigungen wie Abplatzer oder Risse.


Die typische Glasur entsteht durch die Oberflächenspannung der oberen Glasur während des Brennvorgangs - eigentlich ein Fehler beim Glasieren, aber hier als kunstvoller Effekt genutzt. Die Schrumpfglasur wird auch als Schlangenhautglasur bezeichnet und nach dem typischen schwarz-weißen Design folgten andere Farben wie grün, gelb oder blau.

Ich bin mir sehr sicher, dass ihr alle diese Stücke kennt und frage daher gleich: Mögt ihr sie?


Kein Happy End im Märchenwald

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Irgendwie ist bei mir der Lemming Wurm drin - mit dem Planen klappt das hervorragend, wie man hier und hier sieht, aber dann hört's auch auf. 

Ich habe das Kleid probegneäht und würde euch gern Bilder dazu zeigen, aber zum Einen ist der Stoff unheimlich durchsichtig und zu Anderen habt ihr sicherlich alle schonmal Wurst in der Pelle gesehen, sodass es da keiner bildlichen Darstellung bedarf. Völlig verwirrt habe ich nochmal hingeguckt und.. ach, wer hätte das gedacht: OW 104cm. Waren das nicht mal 114cm? Ich bin sogar ganz sicher, dass das 114cm waren, denn ich habe eifrig 1cm Nahtzugabe zugegeben, aber bei 1,5cm abgenäht, weil das Gute Stück ja locker 5cm zu groß ist. Ha, wenn ich etwas kann, dann mir selbst ein Bein stellen! Man kann sich nun vorstellen wie irritiert ich dann war, dass ich den Taillenbund eher um den Hals als um die Taille legen konnte.

Und nun? Nun bin ich angefressen, habe das Teil in die Ecke gefeuert und schmolle. Es sind keine 5cm zuviel - es fehlen 5cm und ich bin unsicher, ob ich die allein und selbst und überall dazubekomme. Ein Zuviel hätte ich noch abstecken (lassen) können, aber ein Zuwenig finde ich schwieriger. Und da ich (s.o.) schmolle und mir zudem der Probestoff ausgeht, habe ich auch überhaupt keine Lust mich damit gerade nochmal näher zu beschäftigen. Dennoch habe ich jetzt diesen wundervollen Stoff und nachdem der Frust verraucht ist, werde ich schauen, was ich nun stattdessen damit mache.

Kleid bzw. Bluse aus Rock'a'bella - #2

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Ich habe einen riesigen Stapel alter Zeitschriften und Schnittmustersysteme und trotzdem zieht es mich immer wieder zu den neueren Schnittmustern. Und warum? 

Die erscheinen leichter, weil sie eine Anleitung haben, weil sie mehr Informationen geben, weil Belege einzelne Teile sind, weil ich sie nicht per Hand vergrößern muss, weil sie mehr Größenauswahl haben. Alles schön und gut, aber was nutzt das wenn sie nicht passen? Wenn sie fast nie passen? So nun auch die Bluse nach Rock'a'bella. Ich war vorgewarnt, aber damit habe ich wirklich nicht gerechnet, denn obwohl ich die Schulter schon zaghaft um 2cm gekürzt habe, sitzt der Ärmel immer noch nicht auf der Schulter - was bei einem Puffärmel äußerst dämlich aussieht. Das ist aber nicht das Schlimmste, denn obwohl ich den Schnitt nach meiner Oberweitengröße ausgesucht habe und soweit wie halt möglich nachgemessen habe, sitzt es da viel zu knapp. Und weil die Bluse hinten ja sehr luftig ist, zieht also die Seitennaht Kurven. Schade, dabei hatte es so gut angefangen, denn die Abnäher sitzen eigentlich ganz gut und das Smoken hat mir Spaß gemacht. Da ich nun aber nicht mehr nachträglich eine Anpassung für den zu großen Busen und die Schultern machen kann und nicht genug Stoff für eine zweite Version Vorderteile habe, muss das wohl als gescheitert betrachtet werden. Schade um den schönen Stoff, aber irgendwie war es mir auch eine Lehre.

Nun will ich also mutiger und selbständiger sein und mich erstmal nur noch mit den alten Schnittmustern beschäftigen, denn neben all der Nachteile haben eben auch sie entscheidende Vorteile - so sitzen die Teile durch die Eingrößenschnitte oder die individuellen Maße einfach besser. Zudem werde ich heute endlich vermessen und kann daher besser rein rechnerisch arbeiten. Und außerdem sind ja die alten Schnitte ja eh viel schöner, aufregender und interessanter! Aber vielleicht müsst ihr mir da ab und zu mal unter die Arme greifen, denn das Nähen so ganz ohne Anleitung.. puh, das ist schon eine spannende, schwierige Angelegenheit!


Bluse nach Simplicity 7277

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Den Herbst im in Herzen plane ich an diesem langen Wochenende. Nachdem die Hose fast fertig ist, mache ich mich nun an die Bluse nach dem Schnitt Simplicity 7277. Davon gibt es einige Versionen im Netz, aber bei den meisten gefällt mir die Stoffwahl nicht so, daher habe ich einen leichten, durchscheinenden Stoff gewählt. Es ist ein Plastiktierchen, aber bei besonders hübschen Mustern sehe darüber hinweg. Schwarze und weiße Herzchen auf einem hellbraunen Grund habe ich als Reststück sehr günstig erstanden und so nähe ich wagemutig ohne Probeteil gleich die Falten ein.

Ich bin noch nicht ganz sicher, ob der Stoff so richtig in meine Farbpalette passt, aber ich fand ihn so süß, dass ich das mal zur Seite geschoben habe - wie findet ihr den Stoff? Und was plant ihr an diesem Wochenende?

[10+6]: Nähblog-Contest - Beswingtes Allerlei für Hamburg

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Während ich noch unentschlossen war, ob ich beim Nähblog-Contest mitmachen sollte, wurde ich gestern nominiert. Also versuche ich mal mein Glück.

Name: Anne
Aus: Hamburg
Bloggt seit: November 2011
Näht mit: Janome MC 8900 QCP
Ich in drei worten: Aufgeweckt, Tänzelnd, Zerstreut
Daran arbeite ich gerade: Ein Kleid aus zweierlei Stoff nach einem Schnitt von 1940, eine Hose sowie eine Bluse nach dem 40er-Jahre-Reproschnitt Simplicity 7277
Lieblingsplatz: Auf der Tanzfläche und vor der Nähmaschine
Hier lese ich regelmäßig: Ich lese am liebsten die Blogs von anderen Damen, die nach alten Schnitten nähen, wie zB Michou loves Vintage, Frau Burow, Couturette.
Mein Motto: Sowas habe ich nicht, aber ein wundervolles Zitat von Fred Astaire, bei dem mir stets das Herz aufgeht: Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft.

Was ist deiner Meinung nach das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Blogs?
Regelmäßige und ansprechende Beiträge, ein schönes Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert und ganz viel Kommunikation.

Woher schöpfst du Inspiration und den Mut und die Dinge immer wieder neu anzupacken?
Mich inspirieren die alten Nähzeitschriften, die ich eifrig sammle, und die wundervollen Filme und Fotos der 40er und 50er Jahre.

Welches sind deine 3 Lieblingsprojekte von anderen Usern?
Ich freue mich jede Woche auf den MeMadeMittwoch mit viel selbstgenähter Kleidung an echten Frauen. Für alle Selbermacher gibt es den Creadienstag und sehr gespannt erwarte ich den Pullover von Ingrid von Couterette.

Was hat dir bei deinem Start ins Bloggerleben geholfen?
Die viele Hilfe und die Tipps von den anderen Näherinnen, der Spaß am Austausch und die Begeisterung für die genähten Stücke, die ich teilen wollte.

In welchen Situationen stößt du an Grenzen bei deiner Arbeit?
Wie den meisten fehlt mir die Zeit - und manchmal übernimmt man sich auch mit den Projekten und ertrinkt in den Inspirationen. Dann hilft auch mal ein klarer Schnitt und ganz neu zu starten!

Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
Auf jedes einzelne Projekt natürlich, aber am meisten Arbeit reingesteckt habe ich in mein Weihnachtskleid '13 und daher habe ich dazu auch nach wie vor eine ganz besondere Beziehung!

Butterick 5880, Retro, Dress, Kleid, Sarong, Leopardenmuster, Butterick, B5880


Mein Tipp für Beginner
Jeder Anfängerin beim Nähen würde ich raten immer das zu nähen, was sie nähen möchte - die Kleidung, die ihr Herz höher schlagen lässt und die sie sich wünscht. Nähen ist viel Arbeit, viel Scheitern und viel Zeit, aber es lohnt sich und man wird immer besser. Und am Ende ein Kleidungsstück in Händen zu halten, das passt, das gefällt und das schmeichelt ist wundervoll!

Jedem Beginner beim Bloggen gebe ich den Tipp kreativ zu sein und alle Bilder stets selbst zu machen - das gibt dem Blog Persönlichkeit und man kommt nicht in die Gefahr von rechtlichen Streitigkeiten. Außerdem sollte jeder Bedenken, dass wir alle Hausrecht auf unserem Blog haben - wenn euch ein blöder Kommentar nicht gefällt, dann löscht ihn aus eurem Blog und euren Gedanken!

Stofforganisation #2

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Wie ich die Stoffe, die ich so habe, organisiere habe ich euch hier schon gezeigt, aber wichtig ist ja auch nicht nur welche Stoffe man hat, sondern auch welche man braucht. Stellt euch vor ihr seid im Stoffladen und da begegnet euch der Kleiderstoff. Ihr habt sofort das passende Modell im Kopf und taumelt glücklich zum Ladenbesitzer um dieses Schätzchen käuflich zu erwerben und nach hause zu tragen. Aber da kommt dann diese eine Frage: Wieviel soll's denn sein? Äh?

Und? Habt ihr alle Stoffverbrauche im Kopf? Und wisst ihr immer welche Stoffempfehlungen gemacht werden? Mit Stand oder ohne? Geht der auch elastisch? Sicherlich hat man von einigen Schnittmustern die Eckdaten im Kopf (besonders, wenn man sie schon öfters genäht hat), aber lange nicht von allen und ob ein gerader Rock oder ein Tellerrock - da sprechen wir nicht gerade von 20cm Unterschied. Nun gibt es verschiedene Taktiken und ich gehöre zur Angsthasen-/Hamsterfraktion und kaufe lieber (viel) zu viel als zu wenig. Diese Taktik geht üblicherweise auf, denn 2,5m sind genug für so ziemlich jede Bluse, aber sie füllt auch meine 'Restekiste' ganz erheblich. Außerdem kann das je nach Stoffart und -preis ein teurer Spaß sein.

Besser wäre natürlich zu wissen, wie viel man braucht - also schreibe ich es mir auf. Mein kleines Heft nehme ich sowieso mit in den Stoffladen um zu schauen, ob die Farbe des Stoffes sich mit den vorhandenen verträgt. Kurzerhand schreibe ich also die Stoffempfehlungen und -verbrauche von den Kleidern auf, die ich besonders mag, als nächstes Nähen will oder öfters genäht habe.


Und? Seid ihr schon organisiert oder hamstert ihr noch?
[verlinkt beim Creadienstag]

Kragenformen

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[Aus Schwabe der neue Schnitt - April 1957]

Oh, ich liebe ja den Schalkragen und zur Zeit ist auch das Bedürfnis nach einem Cape ganz groß! Und was ist eure liebste Kragenform?

Ein Lieblingsstoff am Sonntag

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Heute war ich auf dem Flohmarkt und habe - soweit ich mich erinnern kann zum ersten Mal - nichts gekauft. Wirklich gar nichts! Es war schon manchmal mau, aber eine Brosche, ein paar Knöpfe oder sonst eine Kleinigkeit habe ich stets nach hause getragen. 

Dann muss ich euch eben zeigen, was ich heute sonst mache anstatt mich lange über diesen erfolglosen Beutezug zu ärgern..


Ich gestehe, dass ich mehrere neue Schnitte geordert habe und nun trudelt so langsam einer nach dem anderen hier ein und alle sind sie so wundervoll. Da konnte ich nicht warten, habe ich gesten eine Bluse abgezeichnet und probegenäht. Probeteil Nummer 1 war trotz Ausmessen zu eng, Probeteil Nummer 2 sitzt sehr gut und so schneide ich heute einen der schönsten Stoffe an, die ich hier habe. Es ist weiche Viskose mit kleinen Streublumen in wundervollen Farben. Ich bin ein wenig nervös, denn der Stoff flattert hier hin und fließt dort hin und muss erst noch zeigen, ob man ihn vernünftig verarbeiten kann. Das wird spannend!

Und ihr heute? Auch mit Nähen beschäftigt? Auf dem Flohmarkt gewesen?

Bluse nach Simplicity 7708/1093

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Ich hatte euch noch gar nicht erzählt, welche Bluse ich aus dem wundervollen Stoff nähe.


Diese hier soll es werden, allerdings werde ich voraussichtlich die Schleifchen weglassen, denn verspielt steht mir immer nicht so gut. Die Bluse hat vorn und hinten jeweils vier Biesen, um sie auf Taille zu bringen, einen gerafften Halsausschnitt vorn und einen Tropfenausschnitt hinten. Kleine Puffärmel runden das Ganze dann ab.

Die Biesen habe ich schon genäht - der Stoff hat sich seidig und fließend gewehrt, aber sie sind trotzdem gut gelungen. Heute steht der Tropfenausschnitt auf dem Plan. Den habe ich noch nie gemacht, also eine Premiere, aber das Prinzip ist mir klar, also was kann schon schief gehen?
[verlinkt beim Creadienstag]

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