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Channel: beswingtes Allerlei
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Fertig: Schuhe selbst gefärbt!

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Schuhe selbst machen, Schuhe selbst gestalten

Ein alters Paar Lederschuhe lief mir schon vor einer ganzen Weile im Secondhandladen zu. Ich nahm ihn mit, weil er mir gut passt, sehr günstig war und ich immer große Probleme habe vernünftige Schuhe zu finden. Dummerweise passt die Farbe aber gar nicht zu mir und meinem Kleiderschrank - zu grau, zu trist, zu lahm.

Irgendwann später wünschte ich mir Schuhe in einem tollen Grün und kam auf die Idee die alten, grauen Schuhe zu färben, aber geht das überhaupt? Ja, das geht und ich fand auch Lederentfärber und Lederfarbe. Und da war ich nicht mehr zu halten, fragte nach, entschied, bestellte und legte am Wochenende los. Na, ich würde jetzt gern schreiben wie toll ich vorab entfärbte und dann pinselte und malte und es gelang, aber ich habe überhaupt kein Talent für das Pinseln und so übernahm das der Liebste. Ich habe also nur abgeklebt und zugeguckt und der Liebste hat es toll vorab entfärbt und dann bepinselt und bemalt und es gelang!

Schuhe selbst machen, Schuhe selbst gestalten

Die Farbe ist übrigens ein wundervolles Smaragdgrün und wird seinem Namen völlig gerecht. Ich bin immer noch fasziniert, denn es klappt wirklich und das Auftragen ist recht einfach [obwohl der Pinsel nicht so der Hit ist]. Ich bin sehr froh, dass ich mich nun doch getraut habe und mit dem Ergebnis mehr als zufrieden! Wie findet ihr die Schuhe im neuen Stil?

Hüte und Kopfschmuck

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Man trägt wieder einen Hut! 
..so lautete einer der letzten großen Werbesprüche der 50er Jahre zum Thema Kopfbedeckung. Doch trotz Werbekampagnen und einer bemühten Hutmacherindustrie wurden bedeckte Köpfe immer mehr ein alter Hut.
Heutzutage haben Hüte eher einen  altbackenen oder übertriebenen Ruf und werden meist mit Pferderennen oder adeligen Hochzeiten in Zusammenhang gebracht. Im besten Falle taugen sie noch zum Sonnenschutz von geschundenen Glatzen am Strand.

Schade eigentlich, denn Hüte haben so viele Vorzüge - nicht nur der Schutz vor Wind und Wetter und das Verstecken von eben schon erwähnten Glatzen, sondern auch das raffinierte Aussehen.  Ganz besonders wundervoll sind Hüte, wenn sie auf die Kleidung und andere Details abgestimmt sind. Hüte passend zum Kleid, Hüte passend zur Handtasche, Hüte passend zu den Handschuhen. Und nicht nur die klassischen Hüte, sondern auch Halbhüte, Tücher, Schiebermützen, Fascinator gehören zum weiten Feld des Kopfschmuckes.

Wer sich die alten Zeitschriften anschaut sieht sofort, dass Hüte bis in die 50er Jahre hinein ein Muss waren, wenn man das Haus verließ. Und das galt für Männer wie Frauen gleichermaßen! Wer etwas auf sich hielt, der ging nicht unbehütet vor die Tür und auch die Designer - wie Coco Chanel oder Dior - nutzten das schmückende Accessoire.

Und weil besonders der Herbst mit Regen und Wind den Schutz der Frisur bedarf und auch der Winter mit seinen wärmenden Mützen nicht mehr so weit ist, möchte ich eine kleine Serie zum Hut und anderen Kopfbedeckungen starten. Vielleicht hat ja der eine oder die andere daran ein wenig Interesse und wollte sich längst auch gut behüten - das könnte man dann ja unter einen Hut bringen. Aber bevor ich noch weitere abgedroschene Sprüche aus dem Hut zaubere und jemandem die Hutschnur platzt, lasse ich es mal für heute gut sein und nehme meinen Hut..

Frisuren - Victory Rolls

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Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle

Nach der Nackenrolle nun mal eine schnelle Anleitung für die vorderen Haarpartien - die Victory Rolls.

Wie bereits erwähnt bin ich weder geduldig, noch geschickt - ich ergänze heute noch ordentlich. Meine Frisuren sind im Alltag häufig ein wenig zerzaust. Ich mag diesen etwas unaufgeregten Stil. Zum Abend kommt dann Pomade und viel Haarspray dazu. Wer es noch ordentlicher und eleganter möchte, dem empfehle ich dringend auch Lockenwickler zu nutzen.

Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle

Ich nehme eine Haarpartie aus dem oberen und seitlichem Haar und rolle diese straff um zwei Finger. Je nach Haarlänge und -dicke nimmt man eine stärkere oder dünnere Partie. 

Ich drehe seitliche Partien mit ein um auch dort etwas Volumen zu haben, aber man kann auch nur obere Strähne nehmen, dann bleiben die Seiten flacher.

Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle

Dabei sollte man darauf achten etwas Abstand zum Kopf zu lassen und genug Platz um die Finger noch heraus zu winden.

Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle

Mit beiden Händen wird die Rolle an den Kopf heran gedreht und dabei bauschen sich die Haare auch etwas auf, sodass schöne Wellen und Volumen entsteht. Dann noch mit Haarnadeln [Bobby Pins] feststecken und auf der anderen Seite wiederholen.

Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle, Anleitung, Erklärung

Achten sollte man besonders auf die Spitzen, die sollte man gut mit einrollen, denn sonst stehen sie plötzlich merkwürdig aus den Rollen heraus.

Victory Rolls, 40er Jahre, Frisur der 40er Jahre, passend zur Nackenrolle, Anleitung, Erklärung

Ich würde euch ja gern noch irgendein tolles Geheimnis dazu verraten, aber ich kenne keines. Übung, Fingerspitzengefühl und viel Haarspray sind alles, was man braucht.

Fertig: Strumpfhose mit Naht!

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Selbst machen, selber machen
Ich gestehe: Ich bin eine Strumpfhosenträgerin! Ich mag nicht ohne Strumpfhose aus dem Haus gehen, fühle mich nackt und habe eh so empfindliche Füße, dass die barfüßiges Schuhetragen nahezu ausschließen. Außerdem haben Strumpfhosen durchaus auch einen modischen Vorteil: Die rückwärtige Naht!

Durch die Herstellung zum Beginn des Nylonstrumpfes war diese Naht ein notwendiges Übel, das sich aber aufgrund der schlankmachenden Wirkung bewährte und das wir heute als sehr typisch für die 40er und 50er Jahre erkennen. Heute müssen wir zum Glück das Nylon nicht mehr durch Nähen in Passform bringen, aber die typische Naht finde ich trotzdem ganz wundervoll. Leider ist es allerdings äußerst schwierig oder kostspielig solche Strümpfe zu bekommen. Dann noch eine hautfarbene Strumpfhose mit schwarzer Naht stellt mich immer wieder vor sehr große Probleme.

Dank der Anleitung von der wundervolle Ingrid von Couterette habe ich aber meine Nahtstrümpfe einfach selbst gemacht: Man muss eine günstige Strumpfhose nur entsprechend an der hinteren Mitte bügeln (am besten geht das nachdem man sie ein wenig getragen hat), dann wird mit der Overlook genäht und das war's auch schon! Ich bin begeistert!
Selbst machen, selber machen

Fertig: Gestreifte Strickjacke von 1956!

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Beyers Handarbeit, Knittax, selbst machen, stricken
Das ist mein Frühlingsjäckchen 2014 und ich bin sehr zufrieden. Das Jäckchen ist komplett mit der Strickmaschine gestrickt - die Anleitung dazu findet ihr hier. Es stammt aus Beyers Handarbeit aus Mai 05/1956.

Beyers Handarbeit, Knittax, selbst machen, stricken

Die Passform ist ziemlich gut - lediglich am Busen ist die Jacke etwas zu weit, was mich ein wenig ärgert, weil ich da extra etwas Breite zugegeben habe, denn eigentlich ist das Modell 4cm zu schmal. Dafür ist aber die Länge perfekt und ich liebe die Farbkombination!

Beyers Handarbeit, Knittax, selbst machen, stricken

Das Einsetzen der Ärmel war ganz gut. Zwar haben nicht alle Musterreihen sich getroffen, aber das geht auch gar nicht ganz auf. So schlimm wie befürchtet war das alles eigentlich gar nicht und ich finde es auch ziemlich gut.

Allerdings wellt die Blende sich an einer Stelle, weil ich irgendwo auf den 500 Reihen wohl etwas durcheinander gekommen bin - hat jemand einen guten Tipp zum Korrigieren? Ansonsten werde ich wohl nochmal auftrennen!

Beyers Handarbeit, Knittax, selbst machen, stricken

Fertig: Jerseykleid im Tropenmuster!

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Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster
Manchmal bin ich doch sehr kurz entschlossen. Erst wenige Tage nach dem Kauf wurde der Jersey mit Tropenmuster schon angeschnitten und innerhalb kürzester Zeit in ein Kleid verwandelt, denn am Wochenende zum Tanzcamp musste es fertig sein - das war es auch und landete vom Nähtisch ohne Umwege im Koffer!
Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster
Das Kleid ist aus der Januar-Ausgabe der Burda, Modell 135 01/2014. Ich habe allerdings den Reißverschluss weggelassen und statt Formband dann Wirkfutter verwendet, die Ärmel gekürzt und den Ausschnitt noch um gute 3cm weiter zugenäht. Ansonsten habe ich mich aber an die Anleitung gehalten und bin auch recht zufrieden. Die Taille sitzt wie erwartet etwas zu tief, aber in Hinblick auf den Zeitmangel und die völlige Unerfahrenheit mit Jersey habe ich das billigend in Kauf genommen.
Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster
Entgegen der ersten Eingebung habe ich sogar die unterschiedliche Saumlänge hinten und vorn übernommen und war am Ende positiv überrascht, weil das zum einen gar nicht so sehr auffällt wie ich das zwischendurch befürchtet habe und zum anderen dem Kleid ein bisschen mehr Raffinesse verleiht.
Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster
Die Halskette und die als Haarschmuck genutzten Ohrringe haben übrigens eigentlich die Farbe der lachsfarbenen Blätter - keine Ahnung wieso die auf den Bildern so Orange aussehen. Ansonsten mag ich die Farben aber auch sehr, obwohl das Blau hart an der Grenze zu zu dunkel ist.
Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster
Ich mag das Kleid und vor allem Muster und Farbe, aber muss sagen, dass ich und Jersey wohl nicht mehr zueinander finden. Ich fühle mich darin ein wenig haltlos und unangezogen. Ich mag Webware einfach lieber, ich mag feste Stoffe, leichte Stoffe und Stoffe, die ganz viele raffinierte Falten und Schnitte zulassen. Es passt auch nicht so recht zu mir, meinem Stil, meiner Traumgarderobe. Ich werde es trotzdem tragen, aber es wird wohl eher so ein Schluderkleidchen.
Jersey, Tropenkleid, Tropenmuster 
Und, wie gefällt euch das Kleid? Mögt ihr Jersey oder doch eher feste Stoffe?

Fertig: Tropenkleid von 1957!

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  Aloha!Peheaʻoe? Au makemake eo malie Po'ahâ!
[Hallo! Wie geht's? Ich wünsche euch einen sonnigen Donnerstag!]

Kleid, Tropenstoff, Tropenkleid, 1957, 50er Jahre, Schwabe, Der neue Schnitt, Herzausschnitt, Nähen,
Kleid, Tropenstoff, Tropenkleid, 1957, 50er Jahre, Schwabe, Der neue Schnitt, Herzausschnitt, Nähen, 
Das Modell stammt aus Schwabe Der neue Schnitt von Juni 1957. Für den Bolero hat der Stoff leider nicht mehr gereicht, ansonsten habe ich mich an die Anleitung gehalten und keine Änderungen vorgenommen. Dafür passt das Kleid sehr gut und die wenigen Schnittteile sorgen dafür, dass das Muster kaum unterbrochen wird.

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Fertig: Graues Kleid aus 1957!

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50er Jahre, Kleid, Dress, 50s

Das Kleid hielt für mich einige neue und schwierige Dinge bereit - angefangen mit den aufgenähten roten und braunen Details, über den Zwickel, den man unter der Achsel erahnen kann, bis hin zum Kragen. Aber alles hat dann doch geklappt und ich bin sehr zufrieden und fühle mich sehr wohl in dem Kleid. Das Grau harmoniert sehr schön mit dem Rot und Braun und fügt sich somit auch sehr gut in meine Garderobe ein. Befürchtungen, dass das Grau an mir zu trist aussehen könnte, haben sich nicht bewahrheitet!

50er Jahre, Kleid, Dress, 50s

Ansonsten ist die Länge etwas gewöhnungsbedürftig, aber das bringen die 50er Jahre halt so mit sich. Für Bewegungsfreiheit sorgt übrigens die Falte vorn - selbst Treppe steigen ist trotz schmalem Rock und unnachgiebigem Stoff kein Problem.

50er Jahre, Kleid, Dress, 50s

Verändert habe ich nicht viel - ich habe lediglich das Schnittmuster begradigt, weil die Teile hier und da nicht genau aufeinander passten. Außerdem habe ich aus den Falten im Oberteil Abnäher gemacht. Die werfen zwar am Ende eine kleine Delle, aber sitzen wesentlich besser als die vorgesehene Falte. 

Im Rockteil habe ich die Falten so gelassen, aber der Blindstich im Saum hat hinten besser geklappt als vorn - eventuell trenne ich da nochmal und arbeite nach.

Insgesamt ist das Kleid einen Tick zu groß geworden und durch die Wollviskose doch wärmer als es zur Zeit nötig wäre - es ist eher ein Übergangskleid.

50er Jahre, Kleid, Dress, 50s

Trotz der kleinen Nörgeleien bin ich sehr zufrieden mit mir und dem Kleid - es ist geworden wie ich es mir vorgestellt habe und obwohl ich nur 2m von dem grauen Stoff hatte, bin ich gut ausgekommen. Außerdem habe ich wirklich gemerkt, dass ich besser werde im Nähen und fühle mich immer sicherer!

Die Knopflöcher haben zB auch sehr gut geklappt und die perfekten Knöpfe habe ich dazu kaufen müssen, ansonsten habe ich zum Glück aus dem Vorrat schöpfen können. Auch der farblich passende Gürtel mit beziehbarer Schnalle lag noch im Nähkästchen und musste nur noch gemacht werden.

50er Jahre, Kleid, Dress, 50s
Und ausgesucht hatte ich mir dieses Kleid aus Schwabe - Der neue Schnitt aus Juli 1957.
50er Jahre, Kleid, Dress, 50s

Fertig: Swingkleid von 1958!

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50er Jahre, Kleid, Tanzkleid, Kleidung, Swing, Tanzen, Nähen, Berlins Modenblatt, 1958, Vintage, Große Größen
Ein wundervoll leichter, lindgrüner Stoff vom Flohmarkt verwandelte sich in dieses Kleid aus Berlins Modenblatt aus März 03/1958. Hier könnt ihr euch das ganze Heft anschauen und ich zeige euch auch nochmal die Originalzeichnung aus dem Heft:
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Das Kleid hat raffinierte Falten im Oberteil und  wird eigentlich durch eine aufwendige Knopfleiste geöffnet und geschlossen. Diese Knopfleiste habe ich weggelassen bzw. nur angedeutet.
50er Jahre, Kleid, Tanzkleid, Kleidung, Swing, Tanzen, Nähen, Berlins Modenblatt, 1958, Vintage, Große Größen
Der Sitz an der Taille ist nicht ganz gelungen und die ganze Passform hätte dringend noch einen Reißverschluss (oder eben die vorgesehene Knopfleiste) benötigt. Dennoch mag ich das Kleid sehr. Es ist luftig, tanzerprobt und auch die Farbe mag ich unerwarteterweise sehr.
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Auch bei der Verarbeitung vom Rockteil gäbe es noch ein paar Verbesserungen - ich habe die Nähte nach dem Zusammenfügen per Overlock zusammen versäubert, aber leider sieht man das durch den dünnen Stoff hindurch sehr gut.
50er Jahre, Kleid, Tanzkleid, Kleidung, Swing, Tanzen, Nähen, Berlins Modenblatt, 1958, Vintage, Große Größen
 Einen anderen ganz entscheidenden Nachteil bringt leider der Stoff aus unbekanntem Material mit sich, denn der ist sehr anfällig für Schweiß. Nicht nur, dass er sofort verrätische Flecken bildet, sondern leider bleiben die auch nach der Trocknung noch deutlich sichtbar. Ein Grund warum ich das wundervolle nicht so oft anziehe, wie ich gern würde.
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Trotz allem bin ich zufrieden mit dem Kleid - ich mag es sehr an mir leiden und die Erfahrungen hinsichtlich Nähen und aus Stoffverhalten haben mich weiter gebracht. Und ich liebe die Gestaltung des Oberteiles und werde es auf jeden Fall nochmal nähen!
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Fertig: Rotes Kleid mit Leopardenfutter!

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Butterick 5880, Retro, Dress, Kleid, Sarong, Leopardenmuster, Butterick, B5880
Ich bin überschwänglich, euphorisch und total stolz. Dieses Kleid  - Butterick 5880, ein Repro von 1951 - ist mit Abstand das Wundervollste, was ich je genäht habe - ich möchte fast sagen, dass es zu der handvoll der besten Kleidungsstücke zählt, die ich überhaupt jemals besessen habe. Endlich sitzt die Taille mal da, wo sie soll, und endlich sprengt meine Oberweite mal nicht das ganze Oberteil! Das Kleid betont die Vorzüge und schummelt ein bisschen den Bauch weg - selten war ich so mit mir und meinem Figürchen im Reinen.

Butterick 5880, Retro, Dress, Kleid, Sarong, Leopardenmuster, Butterick, B5880

Ich habe diverse Papierschnitte anfertigen müssen und 4 Probekleider genäht. Am Ende habe ich das Oberteil zwei Nummern kleiner genäht als zuerst angenommen, dafür aber eine Full Bust Adjustment [Busenanpassung] durchgeführt, ein wenig Hohlkreuz angepasst, die Taille und ein paar Abnäher verlegt und das Rockteil im Größenverlauf genäht, damit nichts spannt. Alles ist recht gut gelungen und ich habe sehr viel über Schnittkonstruktion und Maßschneidern gelernt.

Butterick 5880, Retro, Dress, Kleid, Sarong, Leopardenmuster, Butterick, B5880

Ein bisschen Potenzial gibt es trotz allem noch. Im hinteren Rockteil staut sich Stoff - woran es liegt weiß ich noch nicht genau.

Außerdem steht der Kragen ungünstig ab - da ist noch zuviel Stoff in der vorderen Mitte. Ob das nun von der FBA kommt oder ich noch eine Größe kleiner obenrum nehmen sollte, werde ich auch noch herausfinden müssen.

Beides fiel im Probekleid nicht auf - der Rock rutscht erst nach etwas Bewegung so hoch und den Kragen hatte ich nicht geprobt.

Butterick 5880, Retro, Dress, Kleid, Sarong, Leopardenmuster, Butterick, B5880

Trotz dieser kleinen Fehler bleibe ich dabei, dass dieses Kleid mein bislang bestes Stück ist!

Ganz besonders glücklich bin ich nun auch mit der Stoffwahl - die rote Feingabardine  ließ sich ohne Probleme verarbeiten und gefällt mir zusammen mit dem Leopardenfutter immer besser. Der leichte Stretchanteil tut auch sein Übriges zur Bequemlichkeit und selbst der Kragen gefällt mir noch einen Tick besser als ich es erwartet hatte.

Und weil ich ständig vom Tanzen und tanzgeeigneten Kleidern spreche und auch ein Tänzchen für's Finale zugesagt habe, gibt es am Ende natürlich auch noch eins - ein bisschen Charleston, ein bisschen Shim Sham [auf Musik habe ich aus urheberrechtlichen Gründen verzichten müssen]:



Fertig: Sarong Kleid von 1957!

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50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
Heute zeige ich euch das Sarong Kleid aus Schwabe Der neue Schnitt von Mai 1957.

Der Stoff ist eine leichte Viskose und sehr gut geeignet für das Kleid. Von den Farben her wäre der Stoff eigentlich nicht so richtig mein Beuteschema gewesen [deshalb habe ich auch keine passenden Schuhe], aber so als fertiges Kleid gefällt er mir sehr gut. Lediglich die raffinierten Details an Schulter und Ärmel gehen im Blumenmuster etwas unter.
50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
Da das Kleid anfangs in der Taille zu weit war, habe ich alle Abnäher nochmal vergrößert und so auch besonders hinten eine hervorragende Passform erreicht. Eigentlich dachte ich ja das Zuviel an Stoff, dass ich normalerweise hinten habe liegt am Hohlkreuz, aber es ist wohl doch eher die schmale Taille.
 50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
Hier sieht man gut wie sich das Kleid hinten in der Taille schön anschmiegt und dann nach oben zur Schulter weiter und blusiger wird - das gefällt mir sehr und sorgt für genug Bewegungsfreiheit beim Tanzen.

Und gut erkennen kann man auch die gerade verlaufende Seitennaht und wieder die ungewohnte Länge der 50er Jahre.
50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
Ein bisschen was zu meckern habe ich natürlich auch. Ein paar Nähte - insbesondere am Reißverschluss - passen nicht ganz zusammen, da aber eigentlich auch noch ein Gürtel dazu getragen werden soll [ich aber keinen weißen da hatte] lässt sich das leicht beschummeln beheben.

Dann war das Oberteil besonders vorn zu lang und wurde daher mehrmals ausgemessen und dann um 4cm gekürzt - das war dann aber leider doch etwas zu viel, sodass sich die Taillenlinie vorn jetzt etwas nach oben zieht und dadurch ab und zu kleine Einblicke zwischen den Oberteilen gewährt. Aber ich habe noch einen kleinen Druckknopf angenäht und nun bleibt alles wo es soll.

50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
Und eine ganz entscheidende Änderung habe ich hinsichtlich der Tanzbarkeit noch gemacht. Denn eigentlich handelt es sich um einen geschlossenen, geraden Rock mit aufgesetzter Drappierung. Ich brauche aber für Sprünge und weite Schritte viel Beinfreiheit. Ich habe also hinten die Gehfalte gestrichen und dafür vorn zwei überlappende Rockteile gefertigt.
50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957
So kann ich alle Bewegungen mitmachen ohne Angst haben zu müssen, dass der Rock zu eng ist. Und dann habe ich noch ein Detailbild für euch von dem Zwickel, der unter den Achseln sitzt und den Ärmel formt.
50er Jahre Kleid, Sarong, Wickelkleid, Schwabe, Der neue Schnitt, 1957

Also als Fazit kann ich sagen, dass ich begeistert bin und mich sehr darauf freue das Kleid auszuführen! Und? Wie gefällt es euch? Was sagt ihr zu den Farben?

Update abgeschlossen.

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Etwas eher als geplant, sind die Posts alle wieder online. Ich hoffe, ich habe eure Listelisten nicht gesprengt.

Es wurde massiv gekürzt - von den rund zweihundert Posts sind nur noch 70 übrig. Raus geflogen sind dabei vor allem Zwischenberichte, unbeendete Projekte, Geschwafel und so weiter. Dafür haben die verbliebenen Posts bessere Katergorien bekommen, alle Bilder wurden mit einer Signatur ausgestattet, alle toten Links wurden gelöscht, Texte auf den Punkt gebracht.

Die meisten Posts haben auch eine neue, klarere Verlinkung bekommen - solltet ihr einzelne Seiten verlinkt haben (zB Anleitungen) dann erneuert diese bitte!

Ein paar ganz vereinzelte Posts haben es noch nicht zurückgeschafft, weil zB die Bilder so schlecht waren, dass ich erst neue machen muss. Auch die Seiten mit den Heften und Getrödelt, Gefunden, Gefreut warten noch auf ihre Bearbeitung. Da die aber nicht in euren Listen auftauchen, kommen die am Ende dran.

Die meisten Änderungen werden euch kaum auffallen, aber ich bin sehr zufrieden alles nochmal angepasst zu haben und werde das in Zukunft aber etwas regelmäßiger machen, damit es den normalen Ablauf nicht so stört. Danke für eure Geduld und weiter geht's!

Stofforganisation

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Ich habe nicht nur den Blog auf Neustart gesetzt - mit meinem Nähzimmer habe ich das Gleiche gemacht. Ich habe mich in letzter Zeit etwas übernommen, zu viel gewollt und irgendwie alles nur teilweise geschafft. Das soll so nicht weitergehen. Alle halbfertigen oder lose geplanten Projekte habe ich also nicht nur vom Blog gelöscht, sondern auch in eine Tüte gepackt und mich ganz frei geschaufelt. Alles ist weg. Ich kann ganz neu anfangen und falls ich Lust habe eines der unbeendeten Projekte zu beenden, dann kann ich das tun. Falls nicht, dann eben nicht. Erstmal durchatmen.

Und wärend ich mal den Kopf frei bekomme, möchte ich euch zeigen, wie ich inzwischen meinen Stoffvorrat organisiert und archiviert habe:

Stofforganisation und -planung!

In ein kleines Ringbuch, wie man es in jedem Schreibwarenladen findet, habe ich von jedem Stoff einen Schnipsel reingeklebt. Daneben habe ich die Menge und soweit bekannt die Stoffzusammensetzung geschrieben. Das hat mehrere Vorteile, denn ich sehe nicht nur auf den ersten Blick welche Stoffe ich habe, sondern auch ob die Menge für ein angedachtes Schnittmuster reicht und besonders wichtig: wenn ich neuen Stoff kaufe, dann halte ich ihn erstmal an die anderen Stoffe um zu testen, ob er in meine Garderobe passt. Falls nicht, dann bleibt er liegen - ganz einfach eigentlich und sehr effektiv.

Wie man sieht habe ich die Stoffe auch nach Farbfamilien geordnet, weil ich das optisch am besten finde. Außerdem hat jeder Stoff eine fortlaufende Nummer, die ich dann den Schnittmustern und Projekten zu ordne, die weiter hinten ins Ringbuch kommen. Dort notiere ich dann alle Änderungen und Anmerkungen!

Habt ihr auch so ein Büchlein oder kauft ihr drauf los und durchwühlt immer euer Lager um zu gucken, welche Stoffe und wie viel davon ihr noch im Vorrat habt?
[verlinkt beim Creadienstag]

Erinnerung: Getrödelt, Gefunden, Gefreut!

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Übermorgen ist schon wieder der Monatserste und damit gibt's auch wieder Getrödelt, Gefunden, Gefreut! Seid ihr dabei?

Getrödelt, Gefunden, Gefreut #18

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Es ist der Erste im Monat und damit begrüße ich euch ganz herzlich: Willkommen zu Getrödelt Gefunden Gefreut! 

Worum geht's? Trödelei! Genauer gesagt um alle alten Schätze bis rund 1980, die ihr im Laufe des letzten Monats ertrödelt habt oder - falls es ein sehr glückloser Monat war - sonstwie nochmal besonders in der Hand hattet. Es muss nicht der Flohmarkt um die Ecke sein - es trödelt sich auch wunderbar in Secondhandläden oder im Internet. 

Wie kann ich mitmachen? Einfach einen Beitrag auf Deinem Blog veröffentlichen, diesen Beitrag in der Liste unten verlinken und fertig.

Was muss ich beachten? Toll wären ein paar Hintergrundinformationen zum ertrödelten Stück: Was ist es? Wo hast Du es her? Was hat es gekostet? Wieso genau dieses Stück?

Und bitte verlinkt doch diesen Beitrag in eurem Post, damit auch andere hier her finden. Mehr Infos findet ihr hier und jetzt geht's los!
Es ist wohl unnötig noch zu erwähnen welches mein Fund des Monats ist - ich habe euch meinen Riesenstapel Praktische Mode schon hier gezeigt. Aber was ist schon ein Stapel? Modelle müssen her und so zeige ich euch aus diesem Stapel welche Mode man vor genau 60 Jahren - nämlich im Sommer 1954 - vorstellte und tragen wollte.

Die Mode vor 60 Jahren
Praktische Mode 06/1954
Mode für Strand und Freizeit
Mode für Strand und Freizeit
Nachmittagskleider
Nachmittagskleider
Sommer in der Mode 1954
Sommer in der Mode 1954
Tanzkleider 1954
Tanzkleider 1954
Sommerkleider

Sind das nicht alles wundervolle Modelle? Ich finde eines schöner als das andere und freue mich um so mehr um meinen Fund! Und ihr? Worüber habt ihr euch gefreut?


Ein Kleid wie im Märchen #1

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Es war einmal.. das Märchen. Ein wundervolles Thema, denn Märchen sind ganz faszinierend und so stürze ich mich neu und frei an den Nähtisch, oder wohl eher an die Inspirationsquellen. Für uns wohl vor allem durch die Gebrüder Grimm geprägt, aber dennoch gibt es Märchen auf der ganzen Welt. Besonders kennzeichnend für Märchen sind die klaren Grenzen zwischen Gut und Böse und die bildhafte Darstellung, die genau so scharf wie vage ist. Ein verwunschenes Schloss, ein dunkler Wald, der große, böse Wolf, die wunderschöne Prinzessin - wir alle haben sofort Bilder vor Augen ohne das es näher beschrieben wäre. Und dann sind da noch die Moral von der Geschichte, die sprechenden Tiere, Zauber und Gaukelei.

Doch es geht nicht nur um das klassische Märchen, sondern eher um die märchenhaften Stimmung, die mystische Atmosphäre - wir sollen mit Kleidung ein Gefühl schaffen, genauso scharf wie vage.

Wo sehe ich mich in der Märchenwelt? Mich faszinierten schon immer die düsteren Geschichten, die schaurigen Momente, die böse Gestalten und Halunken. Ich mag Rotkäppchen und Schneewittchen, Sleepy Hollow und Big Fish.

Aber wo will ich nun hin in dieser Herausforderung? Ich will etwas Dramatisches, ich will ein düsteres Gefühl, ich will den Hauch von Gefahr, ich will die böse Königin, ich will ein Kleid für den Herbst und ich will es in Blutrot.. und alltagstauglich. Ähm. Ja. Und da beginnt das Problem auch schon - wie soll man das denn in ein alltagstaugliches Kleid packen, das ich im besten Fall auch noch zum Einkauf und zur Arbeit anziehen kann?

Und ich will unbedingt einen passenden Kopfschmuck dazu! Meine Inspirationen seht ihr hier und die anderen Märchenfiguren hier.

Bluse im tropischen Blumenmuster

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Bluse mit Hibiskusblüten
Längst wollte ich euch meine Lieblingsbluse vom Flohmarkt gezeigt haben. Auf dem Flohmarkt Kleidung kaufen ist ja ein eher schwieriges Thema - wer hatte die Kleidung vorher? Ist er damit pfleglich umgegangen? Und passt es überhaupt? Wieso steht hier eigentlich nirgendwo ein Spiegel? Trotz all dieser Fragen war es Liebe auf den ersten Blick und die Bluse landete für 3 Euro in meiner Tasche.

Der Stoff ist eine strukturierte, vanillefarbene Viskose mit 3% Leinen. Darauf sind in hellen Tönen Blüten abgebildet und der Stoff ist ganz leicht durchsichtig, aber nur genau so viel, dass man nichts drunter ziehen muss. Ein ganz wundervoller Stoff, den ich mir dringend mal im Stoffladen wünschen würde!
 Bluse im tropischen Blumenmuster
Ansonsten ist es eine ganz normale Bluse mit spitzem Kragen, Schulterpolstern und Falten (nicht Abnähern) in der Taille. Zeitlich schwer einzuordnen, aber ich würde mal auf Ende der 80er Jahre tippen, aber wer weiß das schon so genau.
Bluse mit Hibiskusblüten
Der Rock ist übrigens der, den ich für das Nähen nach Plan genäht habe. Man kann es an meinem Gesichtsausdruck schon erkennen: er macht mich nicht besonders glücklich. Das Schnittmuster sah ursprünglich Raffungen am Bauch vor. Die waren aber mehr als unvorteilhaft, also habe ich in der vorderen Mitte rund 12cm wegkürzen müssen. Dadurch ist aber die Rockbalance irgendwie abhanden gekommen und nun fällt der Rock ganz merkwürdig bzw. er fällt gar nicht mehr, sondern steht ab. Das lustlose Nähen des Saumes hat das Ganze dann endgültig versaut. Der Rock ist zugegebenermaßen schon in die Tonne gewandert. Weil der Stoff aber so gut zu Bluse und den Schuhen (von Miss L Fire übrigens) passt, werde ich ihn wohl noch nachkaufen und es noch mit einem anderen Schnittmuster versuchen!

Und damit mache ich heute wieder beim Share-in-Style mit und habe auch heute beim Zeigen des blumigen Outfits eine Partnerin und zwar die wundervolle Doris von Mrs. Button's Vintage Corner.

Mrs. Button's Vintage Corner
Mrs. Button's Vintage Corner

Schaut unbedingt mal vorbei, denn nicht nur das zauberhafte Blumenkleid gibt es da zu sehen, sondern auch noch andere tolle, selbst genähte Kleidung nach alten Schnitten, wie zB zuletzt diese wunderbare Hose!

Und? Wie gefällt euch meine Bluse? Habt ihr schon Kleidung auf dem Flohmarkt gekauft oder ist euch das unheimlich?

Kleid bzw. Bluse aus Rock'a'bella

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Bluse nach Grechten Hirsch - StoffShirtwaist Dress Gertie Hirsch
So sieht das gerade auf meinem Nähtisch aus - gesmokte Stoffschluchten in kräftigem Türkis. Und es ist das erste Mal, dass ich smoke, aber es klappt mit dem Elastikfaden ganz hervorragend.

Die Farbe und der lockere Fall mag manchen bekannt vorkommen, denn das ist der crepeartige Stoff vom Nähen nach Plan. Und er hat endlich auch seine Bestimmung gefunden - und was soll er werden? Eine Bluse nach einem Kleiderschnitt aus dem Buch Rock'a'bella. Es handelt sich eigentlich um ein Hemdblusenkleid, aber ich streiche einfach den Rock und habe somit eine Hemdblusenkleid. Das Ganze ist nun eher ein Probeteil, denn erfahrungsgemäß muss ich wohl einiges an meine Figur und Körperform anpassen. Außerdem haben die Schnittmuster aus dem Buch bekanntermaßen einige Fehler und Fallstricke, also bevor ich die wohlgehüteten Stoffe anschneide, muss eine Probe her. Wenn das Stück am Ende tragbar wäre, dann umso besser, daher wird auch trotzdem sauber gearbeitet!

Danach hoffe ich dann einen schnellen, einfachen Blusengrundschnitt zu haben, denn die Bluse gefällt mir - ich mag besonders die Rückenansicht mit der glatten Passe und die Puffärmel genauso wie die Abwandlung mit den Tulpenärmeln. Außerdem kommt der Schnitt meiner Vorliebe für eher fließende Stoffe entgegen. Und wenn die Bluse wirklich gut sitzt, dann könnte man auch weitere Abwandlungen einarbeiten wie zB Faltenverlegung oder ersetzen der gesmokten Taille durch Abnäher oder Falten.

Wie gefällt euch die gesmokte Taille im Rücken? Oder lieber Abnäher um alles an die Figur ranzubringen?
[verlinkt beim Creadienstag]

Gewinnspiel - Hut ab!

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Der Herbst naht und auch wenn ich Man trägt wieder einen Hut! in der letzten Zeit vernachlässigt habe, sollt ihr natürlich gut behütet in die kälteren Jahreszeiten starten. Deshalb gibt es passend zum Thema das Buch Chapeau zu gewinnen!

25 Nähprojekte für Hüte, Mützen, Kopfschmuck & mehr - verschiedene Künstler stellen ihre Projekte rund um den Kopf mit Anleitungen und Schnittmustern vor. Jedem Künstler wurde dabei ausreichend Handlungsspielraum gelassen und so entstand eine Sammlung vom Haarband über den Fischerhut bis zum aufwendigen Fascinator. Für Frauen, für Männer, für Kinder, für jeden ist etwas dabei - hier gibt es weitere Informationen!
Wer das Buch gewinnen möchte, sollte Leser dieses Blogs und über 18 Jahre alt sein, außerdem eine Postadresse in Deutschland besitzen. Der Gewinner wird per Zufallsgenerator ausgelost und hier bekannt begeben - für den Fall, dass der Gewinner sich nicht, meldet wird nach einem Ablauf von 10 Tagen erneut gelost. Die Daten des Gewinners werden nur mir bekannt gegeben und ausschließlich für den Versand des Buches genutzt! Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.

Teilnehmen könnt ihr bis zum 15.08.2014, also übernächsten Freitag, um 23:59 Uhr indem ihr ein Kommentar hier hinterlasst und mir erzählt welches eure Lieblingshut ist oder habt ihr vielleicht gar keinen und braucht daher unbedingt dieses Buch?

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* Das Buch wurde mir freundlicherweise kostenlos vom Verlag Edition M. Fischer zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Und das habe ich heute an..

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Neulich hatten ein paar von euch geäußert, dass sie gern ein paar Posts dazu hätten, was ich so im Alltag anhabe - ein Blick in meinen Kleiderschrank oder OOTD - Outfit of the day wie man in der modernen Bloggersprache sagt. So modern bin ich ja aber nicht, also heißt das hier ganz schnöde "Und das habe ich heute an..".
grau, gemustert, Blüten, Tulpenärmel
Heute ist ein schöner Sommertag angesagt, daher trage ich mein liebstes Sommerkleidchen im Alltag. Es ist noch recht neu, also bei mir - eigentlich ist es vom Flohmarkt. Das Kleid ist aus einer leichten, graugründigen Viskose mit Blütengruppen in weiß, creme, braun, dunkelbraun und dunkelgrau. Die leicht gepufften Tulpenärmel  kann man hier nur erahnen, aber sie waren der Grund, dass ich mich auf der Stelle in das Kleid verliebt habe. Gesmokt in der Taille und der Schulterpartie sitzt es auch sehr gut und bezahlt habe ich 3 Euro. Ursprünglich ist das Kleid von Grain de Malice, aber ich kann nicht sagen aus welchem Jahr oder so.

Die weißen Lack-Schuhe habe ich schon ewig (ich glaube seit 2007) und habe sie damals für 11 Euro im Ausverkauf bei Görtz 17 in Braunschweig gekauft.

Noch schnell die weißen Softplastikohrringe dazu und damit kann der Sommertag kommen.

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So einen Post habe ich ja nu noch nie gemacht - meistens berichte ich ja eher über Stoffe oder Schnitte. Erstaunlich an wie viel Details man sich bei so etwas wie einem Schuhkauf noch erinnert. Braucht es noch irgendwas an Infos? Sind es gar zu viele? Zu wenig? Was macht so einen 'guten' Kleidungspost eigentlich aus?
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