Ich mag alle meine Zeitschriften, blättere gern und stets andächtig darin, aber wie immer hat man ein paar Lieblinge. So ganz besondere Stücke: die mit den schönsten Strickjacken, die mit den bezaubernden Zeichnungen, die mit dem einen wundervollen Kostüm oder Kleid und auch die besonders seltenen. Dazu zählen vor allem die Hefte der 40er Jahre. Durch den zweiten Weltkrieg wurden die Verlage still gelegt, die Frauen hatten andere Sorgen als Mode oder Handarbeiten und auch die begrenzte Verfügbarkeit von Stoffen und Wolle kam hinzu.
So hüte ich die paar Hefte, die ich bislang aus diesem Jahrzehnt ergattern konnte, besonders sorgsam. Aus einem dieser Hefte, nämlich Beyers Mode für Alle - Heft 2 Herbst aus dem Jahr 1943, stammt diese wundervolle Darstellung der neuen Frisuren.

Sind es nicht zauberhafte Frisuren? Man kann auch die Hutmode der Zeit schon erahnen, denn die vielen Locken, Rollen und Knoten lassen nur wenig Platz für enganliegende, kopfbedeckende Hüte. Kleine Halbhüte, duftige Kappen und Ähnliches könne sich hingegen gut an die Kopfform anschmiegen ohne die gelegte Lockenpracht zu zerstören.
Die formale Aufgabe des Halses Kopf und Schultern zu trennen finde ich besonders reizend formuliert und die Frisuren sind kleine Kunstwerke - besonders (2) und (3) gefallen mir sehr gut. Und euch? Welche wäre euer Favorit?
Die formale Aufgabe des Halses Kopf und Schultern zu trennen finde ich besonders reizend formuliert und die Frisuren sind kleine Kunstwerke - besonders (2) und (3) gefallen mir sehr gut. Und euch? Welche wäre euer Favorit?
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