Draussen stürmt es und wird merklich kühler - es lässt sich nicht leugnen, dass der Herbst unterwegs ist. Damit wir darüber aber nun nicht zu traurig sein müssen, ein paar wundervolle Dinge, die der Herbst mitbringt: Der Duft von Laub, Kürbissuppe und in der Garderobe Pelze, Hüte und Handschuhe!
Und weil neben den Hüten auch die Handschuhe ein inzwischen fast vergessenes modisches Beiwerk sind und weitestgehend nur noch ein praktisches Dasein in der Winterschublade fristen müssen, gehen wir mal lieber in die 40er und 50er Jahre zurück, wo Handschuhe noch zu jedem guten Auftritt gehörten. Am liebsten gleich in Kombination zB mit dem Hut oder auch den Schuhen, runden Handschuhe ein Outfit wundervoll ab. Sie sorgen für ein bisschen Drama und können so unheimlich wandelbar sein: zarte Spitzenhandschuhe für den Sommer, lange Handschuhe zum Abendkleid, Lederhandschuhe für einen Ausflug mit dem Auto..
..übrigens: zu Beginn der Verbreitung von Automobilen waren die Materialien und die Technik noch nicht so benutzerfreundlich. Die Lenkräder aus Holz oder Bakelit leideten unter schwitzigen Hände und auch die Griffigkeit fehlte. Dazu kam die schwere Lenkung und störrische Schaltung, sodass Lederhandschuhe beim Autofahren damals nicht nur hübsch, sondern vor allem praktisch waren.


Nun brauche ich nur noch ein Paar passende Schuhe - oder am besten gleich zwei! Und einen ganzen Stoß Kleider noch dazu, aber das wird sich bestimmt einrichten lassen. Und ihr? Tragt ihr Handschuhe, die nicht (nur) einem praktischen Zweck dienen? Handschuhe als modischer Hingucker oder nur für warme Finger?