Neben Hüten, Käppchen und Fascinator gab es in den 40er und 50er Jahren noch andere Kopfbedeckungen. Viele davon waren auch auf praktischen Nutzen bedacht. Dazu gehörten die Haarnetze, die die empfindlichen Strähnen schützen und im Zaum halten sollten. Haarnetze gibt es dabei in unterschiedlichen Materialien [zB Nylon, Echthaar, Wolle] und Größen [zB Duttnetz oder Haarnetz].
Mit Perlen oder anderem schmückenden Beiwerk wurden Haarnetze auch immer mehr zum dekorativen Hingucker.
So ein Duttnetz, oder Knotennetz, sollte dabei stets gut ausgefüllt sein - sonst sieht es äußerst merkwürdig aus - und so sollte man zB durch eine Haarrolle nachhelfen. Einfach die Haarrolle schließen [oder eine runde Haarrolle verwenden], über einen strengen Pferdeschwanz ziehen und die Haare herumdrapieren. Netz darüber ziehen und fertig - gut geschützt gegen Wind und Wetter.
Hier zeigt sich auch wieder, dass eine Haarrolle, die der eigenen Haarfarbe ähnelt, sinnvoll ist - es fällt halt nicht auf, wenn eine Strähne mal verrutscht.
Das Duttnetz war übrigens eine Beigabe von Carolin, die unter
Travel Time with Retroline bloggt und dort auch ganz tolle Kleidungsstücke nach den 50er Jahren zeigt. Wundervollerweise hat sie mir einen Schnitt überlassen -
der sich in meine ellenlange To-Do-Liste eingereiht hat. den ich sicher bald zeigen werde und bis dahin, guckt doch einfach mal bei Carolin vorbei!
Wäre ein Haarnetz auch etwas für euch?